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Dänemark beschafft Carl Gustaf M4

Thomas Nielsen

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Die dänischen Streitkräfte werden der 15. Nutzer der Carl Gustaf M4 – der modernsten Version der schultergestützten rückstoßfreien 84-mm-Waffe des schwedischen Rüstungskonzerns Saab – sein. Dies geht aus einer heutigen Pressemitteilung von Saab hervor. Das skandinavische Land schließt sich damit Ländern wie Schweden, Estland und Litauen an.

Angaben über die Anzahl der zu liefernden Systeme oder den Gesamtwert des Vertrags wurden nicht getätigt. Die Mitteilung besagt aber, dass die Lieferungen noch im Jahr 2022 erfolgen werden. Es ist nicht unwahrscheinlich, dass die neue M4-Version die früheren Versionen der Carl Gustaf in den dänischen Streitkräften ersetzen wird, zumindest in der Kampftruppe.

Die dänischen Streitkräfte haben eine lange Geschichte mit der Carl-Gustaf, da die M2- und später die M3 seit den 1970er Jahren unter der dänischen Bezeichnung „dysekanon“– von den Soldaten fälschlicherweise als „dåsekanin“ (Kaninchenkonserve) ausgesprochen – im Einsatz ist.

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Bei der M4-Version der Carl-Gustaf-Waffe werden fortschrittliche Materialien für die Konstruktion verwendet, wodurch sie leichter und kompakter als frühere Versionen ist. Dies trägt zur besseren Mobilität der Soldaten auf dem Gefechtsfeld und leichteren Handhabung bei. Die Waffe ist nicht nur mit den vorhandenen Munitionstypen kompatibel, die M4 ist auch für die Integration von fortschrittlichen Zielmitteln und programmierbarer Munition vorbereitet, wodurch die Flexibilität der Waffe weiter erhöht wird. Verfügbare Munitionstypen sind unter anderen Tandem-Ladungen für die Panzerabwehr, Dual-Purpose-Hochexplosivmunition sowie Trainings-, Rauch- und Beleuchtungsmunition Geschosse.

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Thomas Nielsen