StartMobilitätBoxer A2: Bundeswehr modernisiert Boxer-Führungsfahrzeugflotte

Boxer A2: Bundeswehr modernisiert Boxer-Führungsfahrzeugflotte

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Die 65 Boxer in der Variante Führungsfahrzeug werden auf den Rüststand A2 gebracht. Jetzt wurde die Umrüstung des zweiten Loses mit 27 Fahrzeugen in Auftrag gegeben. Die Umrüstung erfolgt im Kompetenzzentrum für taktische Radfahrzeuge der Vehicle Systems Division im Rheinmetall Konzern durch die Rheinmetall Landsysteme GmbH am Standort Kassel. Beginn der Arbeiten ist für März 2021 geplant. Das erste Fahrzeug soll 2022, die weiteren bis 2024 ausgeliefert werden.

2017 hatte die Modernisierung des ersten Loses mit 38 Fahrzeugen begonnen. 2024 sollen die Arbeiten abgeschlossen werden.

Der Rüststand A2 ist der Standard für alle Boxer der Bundeswehr. Neu produzierte Fahrzeuge werden als A2 ausgeliefert. Alle anderen werden über kurz oder lang auf diesen Standard nachgerüstet.

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Das Upgrade auf den neuen Konstruktionsstand A2 umfasst Modernisierungen, u.a. des Fahrersichtsystems, der Abgas- und Kühlluftführung, der Abschleppvorrichtung, des Fahrerstands, des Scheinwerfersystems sowie der Software und Systemsicherheit. Zudem werden Satellitenkommunikation, Funkausstattung, Sprach- und Datenübertragung und IT-Ausstattung verbessert.

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Das Führungsfahrzeug (FüFz) ist eine von derzeit vier in der Bundeswehr genutzten Varianten des einsatzbewährten und hochmobilen Gepanzerten Transport-Kraftfahrzeugs (GTK) Boxer. Weitere Varianten sind Fahrzeuge für den Gruppentransport (286 Fahrzeuge), Verwundetentransport (72) und die Fahrschule (10). Das FüFz findet in den mechanisierten Verbänden als bewegliche Befehlsstelle und als Gefechtsstandfahrzeug Verwendung. Die Fahrzeuge verfügen über eine umfangreiche Funkgeräteausstattung und moderne Führungsmittel.

Gerhard Heiming