StartAusrüstung & BekleidungPower- und Datenrail für Gefechtshelme – Gentex stellt Ops-Core Raillink vor

Power- und Datenrail für Gefechtshelme – Gentex stellt Ops-Core Raillink vor

Jan-Phillipp Weisswange

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Der US-Helmhersteller Gentex hat ein neuartiges Stromversorgungs- und Datenübertragungs-Schienensystem für Gefechtshelme vorgestellt. Das Ops-Core Raillink-System ist insbesondere für die bei Spezialkräften und Infanterie weit verbreiteten FAST-Helme vorgesehen.

Raillink ist ein hochintegriertes, vielseitiges und skalierbares System und erlaubt die Versorgung verschiedener am Helm befestigter Subsysteme über eine einzige Energiequelle. Zudem trägt es zur Übertragung von Daten zwischen den helmgetragenen Subsystemen bei. Dank der offenen Architektur zeigt sich Raillink im Hinblick auf technologische Weiterentwicklungen zukunftsfähig.

Die Raillink-Plattform erleichtert die Integration eines breiten Spektrums von Sensoren, Displays, Augmented-Reality-Funktionen und drahtlosen Funktionen in das kopfgetragene System. Somit verbessert es Lagebewusstsein, Schutz und Wirkung des Nutzers. Derzeit arbeitet Gentex mit Princeton Tec, SureFire und CORE Survival zusammen, zeigt sich aber für die Kooperation mit weiteren Innovationspartnern offen, um Sensorik, Zubehör und Fähigkeiten von Raillink weiterzuentwickeln.

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Raillink wird von einer zentralen Stromversorgung am Helm gespeist. Diese versorgt eine Reihe von intelligenten Knotenpunkten sowie die VAS Shroud-Schnittstelle für Nachtsichtgeräte mit Strom und übernimmt den Datenaustausch. Dieses Konzept ermöglicht dem Benutzer, eine Vielzahl von Sensorsystemen zu bedienen.

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Raillink ist ein hochintegriertes, vielseitiges und skalierbares System und erlaubt die Versorgung verschiedener am Helm befestigter Subsysteme über eine einzige Energiequelle. (Foto: Gentex)

Da die Stromversorgung und der Datenaustausch über die intelligenten Knoten erfolgen, entfällt die externe Verkabelung, was die Konfiguration des Helms vereinfacht, die Gefahr von Verwicklungen oder Festhängen verringert, die Effizienz des Energiemanagements verbessert, den offenen Datenaustausch optimiert und an den ARC-Schieneen Platz für die Einführung künftiger Technologien schafft.

Jan-Phillipp Weisswange