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FN Herstal FN Five-seveN Mk3 MRD

Jan-Phillipp Weisswange

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Der belgische Handwaffensystemhaus FN Herstal hat seine 5,7 mm x 28-Pistole FN Five-seveN komplett überarbeitet. Die neue Version mit dem Namen FN Five-seveN Mk3 MRD weist zahlreiche Modifikationen auf.

Zu den herausragenden Merkmalen gehört die Kompatibilität mit den meisten in Nutzung befindlichen Kurzwaffen-Rotpunktoptiken. Darauf weist auch die Modellbezeichnung MRD für Mini Red Dot hin. Rotpunktoptiken ermöglichen schnellere Zielerfassung, sichere Treffer und erhöhen die Nachtkampffähigkeit, denn die Waffe lässt sich mit montiertem Rotpunktvisier besser in Verbindung mit Nachtsichtbrillen nutzen.

Zu den weiteren Merkmalen der leer nur 680 Gramm wiegenden Single-Action-Waffe mit verzögertem Masseverschluss gehören verbessertes Design und höhere Ergonomie. Hierzu gehören eine neue Griffgestaltung mit zahlreichen gemaserten Flächen für einen sicheren Halt und schnellere Folgeschüsse. Die Handhabungsrillen vorne und hinten im Verschluss fallen zudem größer aus, was Ladetätigkeiten oder den Press-Check bzw. die persönliche Sicherheitskontrolle erleichtert.

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Die FN Five-seveN Mk3 MRD ist in schwarz und Flat Dark Earth verfügbar. Die Gesamtlänge beträgt 208 mm, die Rohrlänge 122 mm. Für die schallgedämpften Laborierungen steht auch ein längeres Rohr für die Montage von Siganturreduzirrern zur Verfügung. Die Magazine fassen bis zu 20 Patronen.

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Unverändert blieb die Leistungsfähigkeit des Systems FN Five-seveN, zu dem neben der Pistole auch die Maschinenpistole FN P90 und die 5,7 mm x 28-Patronenfamilie gehört. Diese ist unterdessen als NATO STANAG 4509 standardisiert.
Dem breiten Publikum wird die FN Five-seveN Mk3 MRD erstmals auf der Eurosatory 2022 vorgestellt werden.

Jan-Phillipp Weisswange