StartFührung & KommunikationHochfrequentiert – Soldatenfunk auf Basis der UHF-Technologie

Hochfrequentiert – Soldatenfunk auf Basis der UHF-Technologie

Thomas Withington

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Der Ultrahochfrequenzfunk (UHF) ist zwar schon über acht Jahrzehnte alt, aber immer noch unverzichtbar für die militärische Kommunikation. Wie hat sich diese wichtige Technologie entwickelt und wie funktioniert sie?

Die Bezeichnung Ultrahochfrequenz ist im Vergleich zu anderen Frequenzen im Funkbereich des elektromagnetischen Spektrums eine falsche Bezeichnung. Nach heutigen Maßstäben ist UHF gar nicht so „hoch“, denn die Frequenzen des X-Bandes (8-12 GHz) und des Ka-Bandes (27-40 GHz) liegen viel weiter oben im Spektrum. Dies war jedoch in den frühen 1940er Jahren, als UHF eingeführt wurde, noch nicht der Fall. Die Übertragungstechniken für Lang- und Mittelwellen (LW/MW) wurden Anfang des 20. Jahrhunderts perfektioniert: Langwelle wurde so genannt, weil sie genau das war. Die heute noch verwendeten Langwellensignale haben eine Länge von mehr als 1.000 m, was Frequenzen von 300 kHz und mehr entspricht. MW verwendet Frequenzen von 520 kHz bis 1.611 MHz (oder bis zu 1.710 MHz, wenn nordamerikanische Standards verwendet werden). Daraus ergeben sich Wellenlängen zwischen 186 m (610,2 ft) und 576,5 m (1.891 ft) Länge oder 175 m (574,1 ft) bei Verwendung nordamerikanischer Standards.

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