StartMobilitätWeitere 300 Wolf 2 für Bundeswehr bestellt

Weitere 300 Wolf 2 für Bundeswehr bestellt

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Die Bundeswehr hat weitere 300 leichte Lastkraftwagen Wolf 2 bestellt. Bereits Mitte 2024 wurde vertraglich vereinbart, dass der in die Jahre gekommene Lkw vom Typ Wolf durch ein speziell für militärische Anwendungen ausgelegtes modernes Fahrzeug abgelöst wird. Dazu schloss das Beschaffungsamt der Bundeswehr im Juli 2024 einen entsprechenden Rahmenvertrag, aus dem bis Ende 2032 bis zu 5.800 leichte Lkw beschafft werden können.

Der leichte Lkw Wolf 2.
Der neue Wolf im Schafspelz – Nachfolgemodell für den Transport von bis zu vier Soldaten mit kompletter persönlicher Ausstattung und Bewaffnung. (Foto: Mercedes Benz)

Mit dem Abschluss der Rahmenvereinbarung wurde bereits die Herstellung und Lieferung von 1.200 leichten Lkw fest beauftragt. Die am Donnerstag dieser Woche ausgelöste Bestellung von zusätzlichen 300 Fahrzeugen aus dem Rahmenvertrag komplettiert das erste Los. Aufgrund des Auftragsvolumens wurde die Bestellung gestern vom Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages gebilligt.

Wolf 2 ist moderner Nachfolger des Klassikers

Das Nachfolgemodell mit der Bezeichnung „Wolf 2“ ist ebenfalls hochgeländegängig und für den Transport von bis zu vier Soldaten mit kompletter persönlicher Ausstattung und Bewaffnung in den Varianten Führungsfahrzeug und Feldjägerfahrzeug ausgelegt. Die funktionale Ausstattung mit modernen Führungsmitteln wurde von Beginn an mitgedacht. Daher sind die Fahrzeuge bei Auslieferung auch bereits zur Aufnahme der Funk- und Führungsausstattung D-LBO vorbereitet. Daher leistet das Vorhaben auch einen wichtigen Beitrag zur zeitgerechten Erfüllung der NATO-Verpflichtungen Deutschlands.

Die Verwendung des gleichen Fahrgestells wie im bereits beauftragten Projekt Luftlandeplattform bringt außerdem Synergieeffekte sowie Vorteile hinsichtlich Ausbildung und Logistik mit sich. Die ersten fünf Fahrzeuge hat die Bundeswehr vertragskonform Mitte November dieses Jahres erhalten. Mit diesen läuft derzeit die Qualifikation und Einsatzprüfung. Von einem erfolgreichen und zeitgerechten Abschluss der Untersuchungen ausgehend, kann wie geplant bereits Ende 2025 mit der Lieferung der ersten Serienfahrzeuge gerechnet werden.

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Redaktion/sab