StartMobilitätAM General präsentiert JLTV A2 auf der IDEX 2025

AM General präsentiert JLTV A2 auf der IDEX 2025

Der amerikanische Fahrzeugbauer AM General wird auf der IDEX vom 17. bis 21. Februar in Abu Dhabi das neue JLTV A2 präsentieren. Die nächste Generation des Joint Light Tactical Vehicle wurde erstmals auf der AUSA 2024 vorgestellt, nachdem AM General im Vorjahr den Auftrag für bis zu 20.682 Fahrzeuge gegen den Hersteller des ursprünglichen JLTV, Oshkosh, gewonnen hatte. Nach eigenen Angaben hat das Unternehmen dazu in unter zwei Jahren eine Fertigungsanlage neu gebaut, in der mittlerweile die Produktion aufgenommen wurde. Die Auslieferung soll im zweiten Quartal 2025 beginnen.

Das JLTV A2 im Gelände.
Das JLTV A2 im Gelände. (Foto: AM General)

Das 2019 bei der U.S. Army und dem Marine Corps eingeführte JLTV ist ein geschütztes 4×4-Fahrzeug für vier Personen mit einem Rüstgewicht von zehn Tonnen. Es bietet Platz für eine zusätzliche Schützenposition oder eine ferngesteuerte Waffenstation. Ursprünglich war es mit einem V8-Motor mit 298 kW (406 PS) auf Basis des General Motors Duramax ausgestattet, der ihm in Verbindung mit einem Sechsgang-Automatikgetriebe eine Straßenhöchstgeschwindigkeit von 110 km/h und eine Reichweite von 480 Kilometern verlieh.

JLTV A2 mit zahlreichen Detailverbesserungen

Zu den Varianten gehörte das M1280 Basisfahrzeug mit 1,6 Tonnen Zuladung, der M1278 Heavy Guns Carrier für Waffen wie das .50 cal. M2 Maschinengewehr oder die Mk 19 40-mm-Granatmaschinenwaffe, das M1279 Mehrzweckfahrzeug für bis zu acht Passagiere auf Sitzbänken oder 2,3 Tonnen Ladung, und der M1281 Close Combat Weapons Carrier für Panzerabwehrwaffen wie das M41A7 Saber System für TOW-Flugkörper. Mindestens acht weitere Länder haben den Typ beschafft, darunter Belgien, Brasilien, Israel, Litauen und Rumänien.

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Die Version JLTV A2 wird nach Angaben von AM General über 250 Änderungen enthalten, die in enger Zusammenarbeit mit der U.S. Army umgesetzt werden. Dazu gehören ein neuer Motor, Getriebe und Batterien als Teil einer elektrischen Architektur, die das Fahrzeug auch für einen künftigen Hybridantrieb vorbereiten soll. Auch Korrosionsschutz und Geräuschdämpfung wurden verbessert. Zur Drohnenabwehr kann eine ferngesteuerte Hornet Air Guard Waffenstation integriert werden.

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Redaktion/sab