StartBewaffnungHeckler & Koch erhält Beauftragungen durch mehrere NATO-Länder

Heckler & Koch erhält Beauftragungen durch mehrere NATO-Länder

Jan-Phillipp Weisswange

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Heckler & Koch hat Beauftragungen durch mehrere NATO-Länder erhalten. Wie das Oberdorfer Unternehmen in einer Pressemitteilung vom 18. Januar 2024 mitteilte, riefen mehrere NATO-Mitgliedstaaten Waffensysteme aus Rahmenverträgen ab. Zudem konkretisierten sie weitere Nachbeschaffungsvorhaben für 2024.

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USP – Ansicht von links (Foto: H&K)

Aus einem Rahmenvertrag rief das spanische Verteidigungsministerium erneut Kurzwaffen des Typs Universal Selbstladepistole (USP) ab. Die Pistole im Kaliber 9 mm x 19 – in der Bundeswehr-Version als P8 bekannt – ist die persönliche Standard-Backup Pistole der spanischen Streitkräfte. Darüber hinaus wurde Heckler & Koch im Zuge einer Nachbeschaffung zur Lieferung weiterer Sturmgewehre des Typs G36 beauftragt. Seit Einführung im Jahr 1999/2000 ist das G36 das zuverlässige Standardgewehr der spanischen Streitkräfte. Insgesamt investiert Spanien in den nächsten zwei Jahren rund 14,1 Millonen Euro in die Stärkung seiner Streitkräfte mit weiteren Handwaffen.

 

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Das HK269 (Foto: H&K)

Die Royal Canadian Mounted Police (RCMP) stockt derweil ihren Bedarf an 40mm-Granatwerfern des Typs HK269 weiter auf. Der Auftragswert beträgt rund eine Million Euro. Die Kanadier möchten im Rahmen einer für 2024 budgetierten Nachbeschaffung die Einsatzfähigkeit ihrer Polizeibeamten zum Schutze der öffentlichen Sicherheit weiter vorantreiben.

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G36 (Foto: H&K)

Auch die baltischen NATO-Staaten Lettland und Litauen bestellen weitere G36-Sturmgewehre aus bestehenden Verträgen für ihre Streitkräfte. Damit dehnen sie flächendeckend ihren Standard-Sturmgewehrbestand aus. Darüber hinaus ruft das lettische Verteidigungsministerium aus seinem Vertrag mit Heckler & Koch zusätzliche 40mm-Granatmaschinenwaffen und Signalpistolen ab.

 

 

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HK416 A7 (Foto: H&K)

Zudem hat das Innenministerium Litauens seinen Bedarf konkretisiert und Heckler & Koch mit der Lieferung zusätzlicher HK416-Gewehre beauftragt. Insgesamt beläuft sich das Auftragsvolumen aus dem Baltikum auf zirka 8,4 Mio. Euro und soll im Jahr 2024 vollständig realisiert werden.

 

Marco Geissinger, der Chief Sales Officer (CSO) des Unternehmens, ist stolz auf diese positive Entwicklung: „Wir freuen uns über die Beauftragung unserer NATO-Partner mit Waffensystemen von Heckler & Koch und wissen das damit verbundene Vertrauen, das uns und unseren Produkten entgegengebracht wird, sehr zu schätzen. In Zukunft wollen wir die Beziehung zu unseren Kunden weiter vertiefen und unser Produkt -und Service Angebot stetig erweitern und dieses so auf die individuellen Bedürfnisse unserer Kunden abstimmen.“

Jan-Phillipp Weisswange