Die neue Pistole P14 der Bundeswehr kommt aus Ulm. So konnte sich der deutsche Traditionshersteller Carl Walther GmbH mit seiner Performance Duty Pistol-Familie in dem Teilnahmewettbewerb „System Pistole Spezialkräfte“ durchsetzen und liefert künftig die P14 und P14K an die deutschen Spezialkräfte. Das teilte das Unternehmen am 8. Mai 2025 mit. Der entsprechende Rahmenvertrag läuft über sieben Jahre und sieht die Beschaffung von Basiswaffen und Kompaktwaffen für alle Einsatzzwecke vor. Ausgerüstet werden sollen das Kommando Spezialkräfte (KSK), das Kommando Spezialkräfte der Marine (KSM) und spezialisierte Kräfte der Feldjäger.
Das System P14 soll die derzeit in Nutzung befindlichen Pistolen des Typs P30 (Heckler & Koch) und P9A1 (Glock) ersetzen. Beschafft werden sollen Basiswaffe (P14) und Kompaktwaffe (P14K) des Systems Pistole Spezialkräfte der Bundeswehr – zuvor abgekürzt als BaWa bzw. KoWa SysPi SpezKr Bw. Dem Bildmaterial zu urteilen handelt es sich bei der P14 um eine Full-Size-Variante mit 4.5“-Lauflänge und bei der P14K um die Kompaktversion mit 4“-Lauf.
„Wir sind sehr stolz, dass sich die Bundeswehr für unsere PDP-Variante entschieden hat. Es ist uns ein persönliches Anliegen, unsere Soldaten – die in extremen Einsatzlagen ihr Leben für Deutschland aufs Spiel setzen – bestmöglich auszurüsten“, so Geschäftsführer Bernhard Knöbel.
Mit der Entscheidung kommt ein viel beachtetes Kurzwaffenprojekt der Bundeswehr nach etwas über einem Jahr zum Abschluss. Das Projekt P14 war am 21. Januar 2023 begonnen worden.
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