StartBewaffnungLeichtes MG FN Evolys - Nutzer-Feedback führt zu Modifikationen

Leichtes MG FN Evolys – Nutzer-Feedback führt zu Modifikationen

Jan-Phillipp Weisswange  

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Der belgische Handwaffenhersteller FN Herstal hat Modifikationen an seinem ultraleichten MG FN Evolys vorgenommen. Wie das Lütticher Unternehmen in einer Pressemitteilung vom 4. Juni schrieb, reagierte FN damit auf das Feedback aus intensiven Erprobungen potentieller Nutzer.

Zu den Änderungen gehört eine neue Schulterstütze, die sich am Design des weit verbreiteten US-Karabiners M4 orientiert. Diese ist um sechs Positionen in der Länge und zwei Positionen in der Höhe verstellbar. Hintergrund ist, dass viele potentielle Nutzer mit der Bauart und Bedienung dieses Schulterstützentyps vertraut sind. Die zweite Modifikation betrifft das Zweibein. Dieses optionale Bauteil hat nun zwei robustere Aluminium-Beine und eine verstärkte Schnittstelle erhalten, um ein stabileres Abstützen der Waffe zu ermöglichen.

Upgraded FN EVOLYS 7 62 ULMG
FN Herstal hat Modifikationen an seinem ultraleichten MG FN Evolys vorgenommen. (Foto: FN)

Das ultraleichte MG FN Evolys ist in den beiden NATO-Kalibern 5,56 mm x 45 und 7,62 mm x 51 vorhanden und wurde als Bewaffnung für leichte Infanterieeinheiten und Spezialkräfte entwickelt. Die leichte gurtgeladene Waffe ohne Schnellwechselrohr schließt konzeptionell die Lücke zwischen Sturmgewehr und einem leichtem Maschinengewehr wie dem FN Minimi.

Wie FN Herstal mitteilt, durchlief das FN Evolys Erprobungen bei zahlreichen Streitkräften. Dabei wurden insbesondere das leichte Gewicht, die ergonomische Bedienung, die lange Schiene zur In-Line-Montage von Optiken, die Zuverlässigkeit und die Feuerkraft einer gurtgeladenen Waffe gelobt.

Die jetzt vorgenommenen Verbesserungen am FN Evolys werden auf der Eurosatory 2024 vorgestellt. FN Herstal hat darüber hinaus in den letzten Wochen einige Modifikationen seiner weltweit bewährten Maschinengewehr-Familien vorgenommen. Hierzu zählten eine modernisierte Variante des M2 HB-QCB sowie eine neue Version des FN Minimi mit längerer Montageschiene auf dem Gehäusedeckel.

Jan-Phillipp Weisswange