Durch die massiven personellen Verluste angespornt untersuchten Wissenschaftler bereits ab Beginn des Ersten Krieges intensiv die Wirkung von Splittern ebenso wie mögliche Schutzmaßnahmen. Dabei waren neben der reinen Explosionskraft auf Splitterwirkung optimierte Artilleriegranaten bereits seit dem 19. Jahrhundert für hohe Verluste in militärischen Konflikten verantwortlich. Doch erst im Zweiten Weltkrieg entstanden die frühen standardisierten Prüfsplitter für Simulationszwecke.
Der erste Standardsplitter
Um die Wirkung von Splittern auf Schutzmaterialien untersuchen und Entwicklungen vergleichen und validieren zu können, ist ein standardisierter Versuchsaufbau unumgänglich. Zu diesem Schluss kamen auch Ingenieure, welche die Wirkung von Flak-Splittern auf Luftfahrzeugbesatzungen der United States Army Air Force ab 1942 untersuchten. Es sollte sich zeigen, dass für die Entwicklung von ballistischem Körperschutz die Simulation der Splitterwirkung von großer Bedeutung sein sollte. Bis heute bleiben Splitter verantwortlich für den Großteil der Verluste auf dem Gefechtsfeld. Dieser Trend riss mit den asymmetrischen Konflikten der letzten Jahrzehnte keineswegs ab – erzeugen doch die weit verbreiteten Sprengfallen (IEDs) ebenfalls eine hohe Bedrohung durch Splitter für Mensch und Fahrzeug.

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