RUAG Ammotec setzt die konsequente Erweiterung des Portfolios um Produkte des litauischen Optronikherstellers BROLIS fort. Dies teilte der Konzern unlängst in einer Pressemeldung mit. Der tatsächliche Beginn der Zusammenarbeit liegt indes schon ein Jahr zurück.
2011 von drei Brüdern gegründet, entstand das Unternehmen Brolis Semiconductors UAB aus einem Spin Off des renommierten deutschen Walter-Schottky-Instituts. Das in Garching bei München ansässige Forschungszentrum ist unter anderem auf die Forschung im Bereich der Halbleiterelektronik spezialisiert. Die Produkte des litauischen Herstellers umfassen mittlerweile leistungsstarke Laser-Licht-Module (LLM) für Langwaffen, Infrarot-Zielmarkierer und –Beleuchter, Nachtsichtgeräte, Thermalgeräte und leistungsstarke Waffenzielgeräte im kurzwelligen Infrarotbereich (SWIR). So wurde das gerade einmal 140g schwere Brolis M3 LLM in diesem Jahr bei den litauischen Streitkräften eingeführt.
René Hauser, Senior Director Business Development & Portfolio bei RUAG Ammotec äußerte sich zuversichtlich, mit BROLIS das bestehende Angebotssortiment im Behördenbereich in Zukunft weiter auszubauen. Der Geschäftsführer von Brolis, Dominykas Vizbaras, blickt ebenfalls positiv in die Zukunft und erhofft sich für sein Unternehmen, dass es von dem international etablierte Vertriebsnetz der RUAG Ammotec profitieren kann.
Bereits auf der MiliPol 2021 in Paris hatte RUAG sein gesamtes Sortiment präsentiert, etwa das VHS-2- Gewehr des kroatischen Waffenherstellers HS auf dem neben dem Wyssen-Defence-Signaturreduzierer auch das Brolis M3 LLM, bzw. das Elcan Specter DR 1x / 4 Dual Role Optical Sight montiert war.