Die Bundeswehr hat der IEA Mil-Optics GmbH einen weiteren bedeutenden Auftrag zur Lieferung von Feuerleitvisieren Smartshooter SMASH erteilt. So soll die Nagolder Firma eine mittlere dreistellige Anzahl an SMASH-Systemen an die deutschen Streitkräfte liefern. Das gab der Optikspezialist, der zu den führenden Anbietern innovativer Feuerleittechnologien in Europa zählt, in einer Pressemitteilung am 19. Februar 2025 bekannt. IEA Mil-Optics ist für den Deutschlandvertrieb der Smartshooter-Produkte zuständig.

Die SMASH-Technologie stammt von der israelischen Firma Smartshooter. Sie arbeitet als elektro-optische Feuerleitsystem. Durch eine KI- und computergestützte Zielerfassung wird die Ersttrefferwahrscheinlichkeit deutlich erhöht. Das ermöglicht dem Schützen, sich bewegende Ziele selbst unter anspruchsvollen Bedingungen mit maximaler Präzision zu bekämpfen. Eine schnelle Reaktionsfähigkeit und hohe Präzision sind unter anderem bei der Drohnenabwehr unerlässlich. Dies reduziert nicht nur die benötigte Munitionsmenge, sondern steigert auch die operative Effektivität und Sicherheit der Einsatzkräfte.
Smartshooter steigert Effektivität
Einsatzerfahrungen der Israel Defence Forces aus den jüngsten Kriegen in Gaza und im Libanon zeigen, dass Smartshooter-Feuerleitvisiere die Präzision und Effektivität von Infanteriewaffen erheblich steigern. Die Bundeswehr sowie zahlreiche NATO-Staaten haben das SMASH-System bereits erfolgreich eingeführt und setzen es zur Bekämpfung von Drohnen und anderen Bedrohungen ein.
„Dieser neue Auftrag bestätigt die hohe Leistungsfähigkeit des SMASH-Systems und das Vertrauen, das internationale Streitkräfte in unsere Lösungen setzen“, erklärt Sebastian Mücke, Vertriebsleiter Mil/LE der IEA Mil-Optics GmbH. „Wir sind stolz darauf, zur Erhöhung der Einsatzfähigkeit und Sicherheit unserer Partner beizutragen. Wir sind außerdem stolz darauf, einen wesentlichen Schritt zur Sicherheit und Verteidigung Deutschlands zu leisten.“ Ihren neuerlichen Vertriebserfolg sieht die IEA Mil-Optics zudem als Fortsetzung ihrer strategischen Expansion im Bereich hochmoderner optischer Zielsysteme.
Jan-Phillipp Weisswange