Die Landespolizei Schleswig-Holstein beschafft erneut Pistolen aus Heckler&Kochs SFP9-Familie. In einer Ausschreibung hat sich das norddeutsche Bundesland sowohl für die Standardversion der SFP9, als auch für die Farbmarkierungsversion SFP9FX entschieden. Das SEK Schleswig Holstein hatte bereits im September 2020 von der SIG Sauer P226 auf die SFP9 gewechselt.
Bemerkenswert an der jetzt gewonnenen Ausschreibung ist weiterhin, dass auch die neue mikrokompakte SFP9CC beschafft wird. Diese speziell für das verdeckte Führen („Concealed Carry“, CC) entwickelte Pistole war erstmals auf der EnforceTac 2023 vorgestellt worden. Mit der gewonnenen Ausschreibung hat sie nun ihren ersten Erfolg erzielen können. Die sehr schlanke und handliche SFP9CC ist bediengleich mit der SFP9-Familie und verfügt über die identischen Sicherheitsmerkmale wie die Full Size-Schwester SFP9. Ebenso lässt sie sich durch austauschbare Standard-Griffstücke an verschiedene Handgrößen anpassen.

Die Landespolizei Schleswig-Holstein beschafft erneut Pistolen aus Heckler&Kochs SFP9-Familie. (Foto: JPW)
Die Auslieferung der ersten Waffen aus der jetzt gewonnenen Ausschreibung soll bereits Mitte des nächsten Jahres erfolgen.
„Wir sind besonders stolz darauf, dass die Polizei Schleswig-Holstein erneut der Qualität und Innovationskraft von Heckler & Koch vertraut, nachdem wir bereits im Jahr 2020 den Zuschlag des Spezialeinsatzkommandos (SEK) für die neue Dienstpistole erhalten haben“, so Dr.-Ing. Jens Bodo Koch, der Vorstandsvorsitzende von Heckler & Koch. „Hinzu kommt die Ausrüstung der Polizei Schleswig-Holsteins mit der neuen Mitteldistanzwaffe HK437 im Kaliber .300 Blackout.“
Jan-Phillipp Weisswange