Der US-Optikhersteller Trijicon hat ein neues Modell seiner Patrouillengläser vorgestellt. Das Credo 1-10×28 verfügt über mehrfach vergütete entspiegelte Glaselemente, einen 34-mm-Tubus und einen 28-mm-Objektivdurchmesser für hervorragende Lichtdurchlässigkeit, Detailtreue und Farbechtheit. Das kompakte Glas bietet eine ein- bis zehnfache variable Vergrößerung und eignet sich somit für den Einsatz im Nächstbereich ebenso wie für Schüsse auf weitere Distanzen. Hierzu trägt auch das Segmented Circle Enhanced-Absehen auf der ersten Bildebene bei, welches wiederum auf dem Absehen der für das US Marine Corps entwickelten Squad Common Optic (SCO, eine Variante des Trijicon VCOG) basiert.
Das Segmented Circle-Absehen verfügt über eine in der Helligkeit verstellbare duale rot/grüne LED-Beleuchtung, wodurch sich das Glas schnell an die Einsatzumgebung anpassen lässt. Es bietet einen beleuchteten Segmentkreis für Nahschüsse bei geringerer Vergrößerung und einen feines Fadenkreuz für Schüsse auf längere Distanz.
Darüber hinaus ist eine Strichplatte mit Haltemarken vorhanden, um den Haltepunkt schnell anpassen zu können. Das auf Schnelligkeit und Präzision ausgelegte Absehen ermöglicht es dem Schützen, Ziele schnell zu fixieren und bis zu 30 MRAD an Seiten- und Höhenanpassungen vorzunehmen. Alternativ lässt sich die Höhe auch über den Höhenstellturm um 29 MRAD verstellen.
Das Credo 1-10×28 zeichnet sich durch eine robuste, matte Oberfläche und griffige Bedienelemente aus, die eine schnelle, intuitive Verstellung ermöglichen. Ein neu positionierbarer Vergrößerungshebel ermöglicht die einfache Verstellung in verschiedenen Schießpositionen und bei unterschiedlichen Waffenkonfigurationen.
Dr. Jan-Phillipp Weisswange