Der erste von zunächst 62 leichten Airbus H145M Mehrzweckhubschraubern für die Bundeswehr hat kürzlich am Donauwörther Standort des Herstellers seinen Jungfernflug unternommen. Damit beginnt auch die Ausbildung von Bundeswehrpiloten auf dem neuen Modell. Bislang betreibt das Heer sieben H145 LUH SAR für den Such- und Rettungsdienst und die Luftwaffe 15 H145 LUH SOF für die Unterstützung von Spezialkräften. Die neue Version unterscheidet sich unter anderem durch einen Fünfblattrotor und das Waffeneinsatzsystem HForce.
Der im vergangenen Dezember abgeschlossene Vertrag sieht weitere fünf H145M für das Hubschraubergeschwader 64 der Luftwaffe und 57 für das Heer vor. Davon sollen nach bisheriger Planung 23 an das Hubschrauberausbildungszentrum in Bückeburg und je fünf für Übungs- und Verbindungszwecke an die beiden mit NH90 ausgestatteten Heeresfliegerregimenter gehen. Die restlichen 24 werden den Kampfhubschrauber Tiger bis zu seinem Nutzungsdauerende 2032 ergänzen bzw. ersetzen.
Im laufenden Jahr soll noch eine zweite Maschine ausgeliefert werden, vier weitere in 2025, 18 in 2026, 21 in 2027 und 17 in 2028. Zudem besteht eine Option für zusätzliche 20 Hubschrauber.
Redaktion/sab