Das deutsch-niederländische Panzerbataillon 414 meldet sich am 3. April mit einem Appell auf dem Sportplatz in der Garnisonsstadt Bergen von der Teilnahme an der enhanced Forward Presence (eFP) aus Litauen zurück. Die Soldaten des Verbandes bildeten beginnend ab Juli 2024 unter der Führung ihres Kommandeurs Luitenant-kolonel Sebastiaan Schillemans den Kern der multinationalen Battlegroup eFP.
Gemeinsam mit Soldaten aus sechs Nationen – Deutschland, Niederlande, Norwegen, Tschechien, Belgien und Luxemburg – waren sie in Litauen als “Vornepräsenz“ an der NATO-Ostflanke im Rahmen der Mission enhanced Forward Presence eingesetzt. Im Februar 2025 sind nun die letzten Soldaten wieder in ihre Heimatländer zurückgekehrt und der Einsatz kann mit diesem Appell beendet werden. Zu diesem Anlass lädt das Panzerbataillon 414 Gäste aus Politik und Gesellschafft sowie die Familien der Soldaten ein.
Panzerbataillon 414 rettete niederländische Panzerkräfte
Das bi-nationale Bataillon wurde 2015 neu aufgestellt und der niederländischen 43 Gemechaniseerde Brigade zugeordnet, die wiederum Teil der deutschen 1. Panzerdivision ist. Rund ein Viertel der hier dienenden Soldaten sind Niederländer, die in der 4. Kompanie Kampfpanzer Leopard 2 aus dem Fahrzeugpool der Bundeswehr einsetzen. Damit bewahrten sich die niederländischen Streitkräfte nach der Abschaffung der eigenen Panzerkräfte eine Restkompetenz. Künftig soll jedoch wieder ein vollständiges niederländisches Panzerbataillon aufgestellt werden. Dafür sollen zwischen 2027 und 2030 bis zu 46 neue Leopard 2 beschafft werden.
Redaktion/sab
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