StartBewaffnungRangR42 – Hensoldt stellt intelligentes Spektiv vor

RangR42 – Hensoldt stellt intelligentes Spektiv vor

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Hensoldt Optronics hat im Rahmen des diesjährigen Herbstsymposiums des Förderkreis Deutsches Heer e.V. erstmals das RangR42, ein Spektiv mit integriertem Sensorikpaket und digitalem Display, öffentlich einem Fachpublikum vorgestellt.

Das RangR42 ist ein komplett neuentwickeltes Spektiv und kombiniert eine variable 6- bis 42-fach-Optik mit einem umfangreichen Sensorikpaket. Die Entwicklung erfolgte nach Angaben des Herstellers komplett eigenfinanziert. Auf Wunsch kann das Spektiv auch als Spotter 42 in einer klassischen Variante, ohne integrierte Sensorik, geliefert werden.

Spektive werden üblicherweise dazu genutzt, um beispielsweise Scharfschützenteams, bestehend aus einem Schützen und einem Spotter, das Beobachten sowie Identifizieren und die präzise Zielerfassung von Objekten und Personen auf lange Distanz und über einen längeren Zeitraum zu ermöglichen. Die Arbeitsteilung sieht vor, dass der Scharfschütze den Schuss abgibt, der Spotter jedoch mit seiner leistungsfähigeren Optik für die korrekte Berechnung der jeweiligen Schussparameter verantwortlich ist. Dazu nutzt der Spotter üblicherweise unterschiedliche Verfahren und technische Hilfsmittel, die Hensoldt beim RangR42 in einer kompakten Elektrooptik kombiniert hat.

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Neben der variablen 6 bis 42-fach-Optik in klassischer Bauweise, die auch das einfache Anbringen von Nachtsicht- und Wärmebildvorsätzen ermöglicht, wurde ein umfangreiches Sesorikpaket integriert. Dazu zählt eine Umwelt-Sensorik (Temperatur, Luftdruck), ein Ballistik- Rechner, ein GPS-Sensor, ein Laserentfernungsmesser und ein magnetisch, dynamischer Kompass. Im Bedarfsfall kann auch ein sichtbarer- bzw. für das menschliche Auge unsichtbarer Laserpointer zugeschaltet werden. Die mittels der unterschiedlichen Sensoren ermittelten Daten werden über ein digitales Display im Sehfeld des Spotters angezeigt. Das Display ist am oberen Rand der Optik integriert, so dass die optische Leistung des Spektivs möglichst nicht beeinträchtigt wird. Ein weiterer Vorteil dieser Bauweise ist die Möglichkeit, das Spektiv im Bedarfsfall auch ohne Strom nutzen zu können.

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Waldemar Geiger