StartBewaffnungRheinmetall fertigt ab 2027 Geschütze im britischen Telford

Rheinmetall fertigt ab 2027 Geschütze im britischen Telford

Rheinmetall hat Telford, England als Standort für seine neue Geschützfertigung bestätigt. Damit macht das Unternehmen laut einer heutigen Pressemitteilung einen weiteren Schritt zur Wiederherstellung der inländischen Verteidigungsindustrie im Vereinigten Königreich und setzt seine strategische Partnerschaft mit dem britischen Verteidigungsministerium im Rahmen des Trinity House Agreement fort. Mit dieser Investition unterstütze man sowohl die Modernisierung der British Army als auch die Rolle Großbritanniens bei der Stärkung der kollektiven Verteidigungsfähigkeit der NATO.

Mit der Aufnahme der Produktion im Jahr 2027 werde Großbritannien wieder zu den Ländern gehören, die Geschütze für Kampfpanzer und Artillerie herstellen können – eine wichtige Voraussetzung für die nationale Verteidigung und den weltweiten Export. Rheinmetall habe bei Zulieferern bereits Aufträge für wichtige Fertigungsanlagen mit langer Vorlaufzeit erteilt, um einen raschen Fortschritt zu gewährleisten und sein uneingeschränktes Engagement für die termingerechte Lieferung dieser kritischen Fähigkeit zu bekräftigen.

Rheinmetall betont Bedeutung für britische Industrie

„Dies ist nicht nur eine Investition – es ist ein Statement“, so Armin Papperger, Vorstandsvorsitzender der Rheinmetall AG. „Wir liefern die Infrastruktur, die Technologie und den Ehrgeiz, um Großbritannien an die Spitze der globalen Rüstungsindustrie zu bringen. Mit der nun bestätigten Standortwahl und den bereits bestellten wichtigen Ausrüstungen ist Rheinmetall auf dem besten Weg, seine Vision in die Realität umzusetzen.“

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Die neue Waffenproduktionsstätte werde britischen Stahl und fortschrittliche Fertigungstechnologien einsetzen, um Geschützsysteme der nächsten Generation für britische und verbündete Plattformen zu liefern. Rheinmetall plant, in den nächsten zehn Jahren über 400 Millionen britische Pfund (rund 476 Millionen Euro) in die britische Wirtschaft zu investieren und mehr als 400 Arbeitsplätze zu schaffen – direkt und indirekt über die Lieferkette.

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Redaktion/sab