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Neue Squad Common Optic für das USMC – Praxistaugliches Patrouillenglas für die Ledernacken

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Das U.S. Marine Corps (USMC) gibt derzeit eine neue Handwaffenoptik aus. Die Squad Common Optic (SCO) soll insbesondere Infanterie- und Aufklärungseinheiten des Corps dazu befähigen, Ziele auf größere Distanzen früher entdecken, identifizieren und bekämpfen zu können.

Bei der SCO handelt es sich um eine Version des vom US-Optikspezialisten Trijicon entwickelten und produzierten Variable Combat Optical Gunsight VCOG 1-8 x 28, ein kompaktes Patrouillen-Zielfernrohr mit variabler eins- bis achtfacher Vergrößerung. Es soll sowohl auf den kurzen Sturmgewehren M4, M4A1 als auch auf der M27 Infantry Automatic Rifle zum Einsatz kommen. Auf den genannten Handwaffen ersetzt es die bisher genutzten Rifle Combat Optic und Squad Day Optic.

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Bei der SCO handelt es sich um eine Version des vom US-Optikspezialisten Trijicon entwickelten und produzierten Variable Combat Optical Gunsight VCOG 1-8 x 28, ein kompaktes Patrouillen-Zielfernrohr mit variabler eins- bis achtfacher Vergrößerung. (Foto:

Die rund 275 mm lange, 71 mm breite und 71 mm hohe SCO wiegt rund 893 Gramm und verfügt über ein Absehen auf der ersten Bildebene mit Leuchtpunkt. Die Helligkeit lässt sich in zwei Nachtsicht- und neun Tagsichteinstellungen regeln. Die SCO lässt sich dank der integrierten Mil-Std 1913-Schnittstelle werkzeuglos auf Waffen montieren und kann in Verbindung mit den Munitionssorten M855, M855A1 und künftigen Laborierungen eingesetzt werden. Das SCO verfügt über ein 7075-T6-Aluminiumgehäuse und ist bis 20 Meter wasserdicht. Die Stromversorgung erfolgt über eine AA-Batterie.

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Das Projekt SCO begann in der zweiten Jahreshälfte 2018 mit einer sechs Monate langen Testphase. Im Februar 2019 erhielt dann die Firma Trijicon einen Rahmenvertrag zur Herstellung und Lieferung. Insgesamt sollen rund 19.000 SCO zulaufen, der Auftragswert liegt bei bis zu 64 Millionen US-Dollar (rund 53 Millionen Euro). Mit der Auslieferung der SCO setzt Trijicon seine langjährige Ledernacken-Lieferantenbeziehung fort: Auch die vorher genutzte Rifle Combat Optic kam von dem Spezialisten aus Michigan. Dabei handelte es sich um eine Version des Advanced Combat Optical Gunsight ACOG.

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Jan-Phillipp Weisswange