Das Bundesministerium des Innern hat bei dem österreichischen Pistolen-Hersteller-Glock mehrere hundert Kurzwaffen und Zubehör geordert, dies geht aus der europäischen Vergabeplattform TED hervor. Der Auftrag erging durch das Beschaffungsamt des Bundesministerium des Innern.
In den Bestand des Bundesministeriums des Innern und dessen nachgeordnete Bereiche – hierzu zählen etwa Bundespolizei, Bundeskriminalamt oder das Bundeamt für Verfassungsschutz – kommen jetzt im einzelnen 466 Stück Glock 17 Gen. 5 FS inklusive Holster und Lichtmodul sowie 324 Stück Glock 19 Gen. 5 FS inklusive Holster und Lichtmodul, dazu 20 Trainingswaffen Glock 17T Gen5 FX/FOF und 20 Trainingswaffen Glock 19T Gen5 FX/FOF.
Bemerkenswert ist dabei, dass es sich um Pistolen der aktuellen Generation 5 handelt. Die Glock 17 in der Generation 3 ist bisher als P9M (das M steht für maritim) katalogisiert, die Glock 17 der Generation 4 als P9A1 – letztere dient allerdings bei der Bundeswehr.
Wesentliches Merkmal der Generation 5 im Vergleich zu den Vorgängergenerationen sind die Handhabungsrillen vorne am Verschluss (FS steht für „Front Serrations“). Im Vergleich zur Generation 3 lässt sich die neueste Version beidseitig bedienen und verfügt über ein Griffstück, dessen Größe sich an die Hand des Nutzers anpassen lässt. Letztere beiden Merkmale weist auch die Gen 4 auf.