StartStreitkräfteAngehörigenfragebogen PTBS: Kampagne des BMVg ab 1. April

Angehörigenfragebogen PTBS: Kampagne des BMVg ab 1. April

Das Bundesministerium der Verteidigung startet eine Kampagne „Angehörigenfragebogen PTBS“. Der neu entwickelte Fragebogen soll Angehörigen von potenziell Einsatzgeschädigten bei der Früherkennung einer Posttraumatischen Belastungsstörung (PTBS) helfen. Diesen stellt der Beauftragte PTBS im BMVg, Oberstarzt Prof. Dr. Peter Zimmermann, am kommenden Dienstag, 1. April 2025, im Evangelischen Kirchenamt der Bundeswehr in Berlin vor.

In enger Zusammenarbeit mit dem Sanitätsdienst der Bundeswehr wurde in diesem Zusammenhang eine umfangreiche Informationsseite inklusive Erfahrungsberichten von Betroffenen und weiterführenden Informationen gestaltet. Ergänzt wird die Vorstellung des Angehörigenfragebogens durch Gastbeiträge des Befehlshabers Zentraler Sanitätsdienst der Bundeswehr, Generaloberstabsarzt Dr. Ralf Hoffmann, und des Evangelischen Militärbischofs, Dr. Bernhard Felmberg.

13 Jahre bis zum Therapieeinstieg bei PTBS

Anlass zur Entwicklung des Fragebogens und Ausgestaltung einer Informationskampagne waren unter anderem Studien der britischen Streitkräfte. Dieser zufolge ist ein durchschnittlicher Zeitraum vom Auslöser der Erkrankung bis zur Diagnose und zum Einstieg in eine Therapie von 13 Jahren nicht unüblich.

WhatsApp MRV ST Desktop 500 x 300yH5BAEKAAEALAAAAAABAAEAAAICTAEAOw==

Nicht selten sind die Anzeichen einer möglichen Erkrankung im Umfeld des Betroffenen und auch bei ihm selbst nicht als Krankheit greifbar. Leichte Veränderungen im Verhalten können auf alles Mögliche hindeuten. Ziel ist es, eine große Zeitverzögerung bis zur Therapie zu vermeiden, um so die Heilungsaussichten zu verbessern.

EDD Banner deutsch 500 x 300yH5BAEKAAEALAAAAAABAAEAAAICTAEAOw==

Redaktion/sab