StartBewaffnungBundeswehr sucht neuen 40-mm-Anbaugranatwerfer

Bundeswehr sucht neuen 40-mm-Anbaugranatwerfer

Jan-Phillipp Weisswange

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Die Bundeswehr beabsichtigt neue 40-mm-Granatwerfer zu beschaffen und hat dazu jüngst einen Teilnahmewettbewerb eröffnet. Wie aus einer Ausschreibung auf der europäischen Vergabeplattform TED hervorgeht, soll ein Rahmenvertrag mit sieben Jahren Laufzeit für Herstellung und Lieferung von „An-/Unterbaugeräten 40mm“ vergeben werden.

Rund 4.776 Stück sollen voraussichtlich beschafft werden. Die Geräte sollen mit den Gewehren G95K, G27P, G27K sowie dem zukünftigen Sturmgewehr Bundeswehr kompatibel sein. Weitere Forderungen sind zwei Hauptbauteile (Basiswaffe und Rüstsatz/ Waffengehäuse), MIL-STD 1913-Schienen, weltweite Einsatztauglichkeit ohne Einschränkungen, eine Lebensdauer von 5.000 Schuss, ein Maximalgewicht von 2.250 Gramm und eine maximale Länge von 330 Millimetern.

Interessierte Anbieter haben während des Vergabeverfahrens zunächst fünf An-/Unterbaugeräte für die Patrone 40 mm x 46 inklusive Zubehör zur Vergleichserprobung einzureichen. Der ausgewählte Hersteller muss dann weitere 25 Granatwerfer für die integrierte Nachweisführung liefern, dazu ein Ersatzteilpaket, Sonderwerkzeuge sowie nicht näher spezifizierte Dienstleistungen.

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Die Nachweisführung unterteilt sich in Qualifikation und Einsatzprüfung sowie Realisierung der Systemverträglichkeit zwischen Waffe und Anbaugerät. Nach erfolgreicher Qualifikation und abgeschlossener Einsatzprüfung soll dann eine Mindestmenge von 458 Granatwerfern beschafft werden. Insgesamt liegt die avisierte Liefermenge bei rund 4.776 Systemen.

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Jan-Phillipp Weisswange