StartFührung & KommunikationKünstliche Intelligenz zieht in die Satellitenkommunikation ein

Künstliche Intelligenz zieht in die Satellitenkommunikation ein

Andre Forkert

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Sie ist in aller Munde: Am 13. März wurde das erste Gesetz zur Anwendung der Künstlichen Intelligenz (KI) verabschiedet. In Zukunft scheint nichts mehr ohne die KI zu gehen. Jetzt zieht sie auch in die Satellitenkommunikation ein.

Der israelische Kommunikations-Spezialist Orbit Communications Systems Inc. verbessert seine missionskritischen Systeme durch die Implementierung fortschrittlicher KI. Diese soll die Zuverlässigkeit erhöhen und frühzeitig Störungen erkennen. Damit wird sichergestellt, dass Orbits Bodenstationen, Erdbeobachtungssysteme, maritime und luftgestützte SATCOM-Terminals jederzeit und überall eine kontinuierliche Konnektivität gewährleisten.

Orbit zeigt diese Erweiterung erstmalig anlässlich der Satellite DC-Fachmesse in den USA vom 19. bis 21. März 2024. Orbit wird die KI-Funktion in sein gesamtes Portfolio von SATCOM-Systemen für Land, Luft und See implementieren.

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Die KI überwacht und analysiert ständig die Leistung der Systeme und warnt bereits in einem sehr frühen Stadium vor einer sich anbahnenden Störung, so dass der Kunde selbst bei einem System, das sich in einem sehr abgelegenen Gebiet befindet, rechtzeitig eintreffen und eine vorbeugende Wartung und Reparatur durchführen kann, während die Verbindung ohne Unterbrechung weiterläuft. Potenzielle Probleme werden erkannt, lange bevor sie kritisch werden, und sorgen so für ein Höchstmaß an Zuverlässigkeit und gewährleisten stets Spitzenleistung und Konnektivität, ohne dass größere Wartungsarbeiten oder erhebliche Ausfallzeiten erforderlich sind, so das Unternehmen.

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Der israelische Kommunikations-Spezialist Orbit Communications Systems Inc. verbessert seine missionskritischen Systeme durch die Implementierung fortschrittlicher KI. (Foto: Orbit)

Die KI-Fähigkeit kann in das gesamte Portfolio von Orbit implementiert werden – das Mehrzweck-SATCOM-Terminal für Flugplattformen und kleine Schiffe, die OceanTRx-Familie von SATCOM-Terminals für Marineplattformen und die GAIA-Familie von Erdbeobachtungssystemen.

Daniel Eshchar, CEO von Orbit, zeigte sich stolz darauf, innovative Lösungen anbieten zu können, die den sich wandelnden Marktanforderungen gerecht werden. „Kontinuierliche Hochgeschwindigkeitskommunikation ist sowohl auf dem militärischen als auch auf dem kommerziellen Markt zu einer Notwendigkeit geworden. Wir integrieren nicht nur KI in unsere Systeme, sondern definieren das Wesen der Konnektivität in der Luft, zu Lande und zu Wasser neu. Unsere Kunden, ob in abgelegenen Gebieten oder auf hoher See, können sich jetzt auf ein System verlassen, das Probleme nicht nur vorhersagt, bevor sie auftreten, sondern sich auch anpasst, um einen unterbrechungsfreien Betrieb zu gewährleisten. Dieser Technologiesprung ist ein Beweis für unser Engagement, unseren Kunden die vertrauenswürdigsten und fortschrittlichsten Systeme zu bieten. Dieses Maß an proaktiver Wartung ist im Bereich der Satellitenkommunikation revolutionär und setzt einen neuen Standard für Zuverlässigkeit und Kundenzufriedenheit.“

Andre Forkert