Die FOG GmbH, ein Spezialist für Kommunikations- und Einsatztechnik im behördlichen Bereich, hat im Zuge des KSK Symposium 2022 die jüngste Variante seiner BAM-zertifizierten Funkfernzündung zum Fernauslösen von elektrischen Sprengzündern und pyrotechnischen Mitteln gezeigt.
Die Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung (BAM) ist eine ist eine wissenschaftlich-technische Bundesoberbehörde im Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz und unter anderem für die Zulassung von Sprengzubehör in Deutschland zuständig.
Nach Aussagen eines FOG Vertreters zeichnet sich die als FSG bezeichnete Funkfernzündung durch eine einfache und intuitive Bedienung sowie ein Höchstmaß an Sicherheit und Genauigkeit aus. Es erlaubt Einsatzkräften unterschiedlichste Sprengsätze auch aus sicherer Entfernung – bis zu 6.000 m im freien Gelände bzw. 600 m in urbanen Räumen – zu zünden.
FOG hat die FSG eigenen Angaben nach in Zusammenarbeit mit Anwendern (unter anderem Kampfmittelbeseitigern bei Polizei und Streitkräften, THW, Pionieren, sowie unterschiedlichen Spezialkräften) stetig weiterentwickelt und an den aktuellen technischen Stand angepasst. So wurde beispielsweise die Stromversorgung vom Akku auf Batteriebetrieb (CR123A) umgestellt, dies soll einer einfacheren logistischen Versorgbarkeit der Systeme im Einsatz dienen.
Das FSG besticht durch eine kleine Baugröße und verfügt über Funktionen wie Empfängerpairing und zeitverzögerte Umsetzung. Die Funkreichweite kann FOG zufolge mittels eines Repeaters verdoppelt werden. Sender und Empfänger kommunizieren über eine verschlüsselte bidirektionale Funkverbindung welche es erlaubt den Empfängerstatus jederzeit auf dem hochaufgelösten transflexiblen Display des Senders auszugeben. Zudem ist eine Feldstärke- und Widerstandsmessung integriert um die Einsatzkräfte mit entsprechenden Informationen versorgen zu können.