StartFührung & KommunikationGalvion zeigt leistungsfähigere Energieversorgungslösung für Einzelschützen

Galvion zeigt leistungsfähigere Energieversorgungslösung für Einzelschützen

Waldemar Geiger

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Das US-Unternehmen Galvion hat auf der derzeit stattfindenden Annual Meeting & Exposition der Association of the United States Army (AUSA) einen neuen leistungsfähigen Akku für den Einzelschützen vorgestellt. Der Lithium-Ionen-Akku bietet eine Speicherkapazität von 140Wh und passt in eine herkömmliche Magazintasche. Mit dem als SoloPack II bezeichneten Akku sollen die Fähigkeit des ebenfalls von Galvion hergestellten Energieversorgungssystems mit der Bezeichnung Nerv Centr erweitert werden.

Laut Hersteller soll damit die stetig komplexer werdende Energieversorgung auf der Ebene des einzelnen Soldaten verbessert werden. Dank der technologischen Entwicklung ist bereits heute eine Vielzahl von Verbrauchern, wie Funkgeräte, Nachtsehgeräte, GPS, Smartphones, Laptops, Drohnen und weitere Sensorik, Teil der infanteristischen Ausstattung. Zudem musst die benötigte Energie zielgerichtet bereitgestellt und auch verwaltet werden. Der neue Energiespeicher stellt eine Weiterentwicklung des bereits von Galvion gefertigten SoloPack dar und basiert auf diesem.

Das laut Herstellerangaben leichte und kompakte SoloPack II bietet eine Speicherkapazität von 140Wh, was eine Steigerung von 40 Prozent gegenüber dem Vorgängermodell darstellt. Bei einem Gewicht von 750 g ist der Akku zudem kompakten genug, um in einer Magazintasche mitgeführt zu werden. Ein NettWarrior-Anschluss der nächsten Generation ermöglicht ein schnelleres Aufladen bei gleichzeitigem Speisen eines Verbrauchers und ist gleichzeitig rückwärtskompatibel mit dem US-NettWarrior-Standard bzw. NATO STANAG 4695, was die Integration erleichtert und die logistische Nachhaltigkeit stärkt. Laut Hersteller ist das SoloPack II zudem für die Nutzung in Luftfahrzeugen zugelassen.

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Laut Galvion geht die Entwicklung und Kapazitätssteigerung des neuen SoloPack II auf die nutzerseitige Forderung nach einer längeren Autarkie des Soldaten auf dem Gefechtsfeld zurück. War das Vorgängermodell noch für Missionen von einer Dauer von knapp zwölf Stunden ausgelegt, soll mit dem SoloPack II, ein Missionsprofil von 24 Stunden realisierbar sein und das gleichbleibend geringem Packmaß.

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Waldemar Geiger