StartBewaffnungG95A1 und G95KA1 – Erprobung beginnt

G95A1 und G95KA1 – Erprobung beginnt

Jan-Phillipp Weisswange

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Die auf dem HK416A8 basierenden Sturmgewehre vom Typ G95A1 und G95KA1 gehen in die Bundeswehrerprobung. Der genaue Bundeswehrbegriff für diese Erprobung lautet Integrierte Nachweisführung, die auch den Anteil „Taktische Einsatzprüfung“ enthält.

So hat die Heckler & Koch GmbH (HK) nach eigenen Angaben im September 2023 insgesamt 390 Testwaffen des Kurzhub-Gasdruckladers an die Bundeswehr ausgeliefert. HK wurde erst Ende Januar 2023 im Rahmen eines 118.718 Sturmgewehre umfassenden Rahmenvertrages vom BAAINBw mit der Lieferung beauftragt, S&T berichtete.

Ein Teil der Waffen wird durch die Wehrtechnische Dienststelle für Waffen und Munition (WTD 91) in Meppen erprobt. Weiterhin erfolgen ab Januar 2024 die technisch-taktischen Einsatzprüfungen unter arktischen, wüstenähnlichen und tropischen Klimabedingungen. Ebenso werden Truppenerprobungen im Inland erfolgen.

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Parallel zur Einsatzprüfung erfolgen zunächst die Verhandlung der Technischen Lieferbedingung, anschließend daran noch eine Typ-Prüfung. Sobald alles abgeschlossen ist, kann das HK416A8 ab 2025 in die Serienfertigung gehen und der Truppe unter der Katalogisierungsnummer G95A1 bzw. G95KA1 zulaufen.

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In diesem Zusammenhang ist es wichtig hervorzuheben, dass die Serienwaffen Unterschiede zu der Testwaffenkonfiguration aufweisen können, da im Rahmen der Erprobung festgestellte Anpassungen in die Serie einfließen können. Daher ist es nicht undenkbar, dass die finale Konfiguration der Waffe ein(e) andere(s) Griffstück, Schulterstütze und/oder Handschutz aufweisen werden.

Jan-Phillipp Weisswange