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Heckler & Koch MR 308 A6: Ein erster Blick auf das neue halbautomatische Scharfschützengewehr G210 der Bundeswehr

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Die Bundeswehr hat Heckler & Koch erneut mit der Lieferung einer weiteren Handwaffe beauftragt. So konnte sich das MR308 A6 in einem Vergabeverfahren durchsetzen und kommt jetzt als „Scharfschützenwaffe kurze Reichweite“ mit der Katalogisierungsnummer G210 in die Truppe. Bis zu 500 Exemplare davon werden im Jahr 2025 an die deutschen Spezialkräfte ausgeliefert. Ein entsprechender Vertrag wurde am 26. August unterzeichnet.

Das G210 basiert auf dem bewährten HK MR308, einem halbautomatischen Gasdrucklader mit Kurzhub-Gaskolbensystem und Drehkopfverschluss in der vom US-amerikanischen Sturmgewehr bekannten AR-Architektur. Diese Waffe dient als Ausgangsbasis für das G28 der Bundeswehr und das M110A1 Squad Designated Marksman Rifle (SDMR) der U.S. Army. Heckler & Koch hat sein MR308 in den letzten Jahren zu den Stufen A5 und A6 weiterentwickelt – letzteres eigens für die Ausschreibung. Wesentlicher Unterschied beider sonst baugleichen Versionen ist die Konstruktion des Durchladehebels. Beim MR 308 A5 sitzt er wie bei der AR-Architektur üblich hinten am Gehäuse, beim MR 308 A6 befindet er sich auf der linken Waffenseite am Gehäuseoberteil. Diese ergonomische Verbesserung ermöglicht beispielsweise ein Fertigladen bei angeschlagener Waffe.

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