StartMobilitätWeitere Reaktivschutz-Module für Schützenpanzer Puma bis 2028

Weitere Reaktivschutz-Module für Schützenpanzer Puma bis 2028

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Die hochmoderne Reaktivschutz-Technologie bildet einen wesentlichen Bestandteil des Schutzes für den Schützenpanzer Puma und seine Besatzung. Um die Durchhaltefähigkeit des Pumas im Einsatz über einen längeren Zeitraum zu gewährleisten, hat das Beschaffungsamt der Bundeswehr am vergangenen Donnerstag einen Rahmenvertrag geschlossen, der die Beschaffung einer sogenannten Einsatzbevorratung ebendieser Reaktivschutz-Module ermöglicht.

Schützenpanzer Puma mit seitlich angebrachtem Reaktivschutz.
Die seitlich angebrachten Reaktivschutz-Module bilden einen wesentlichen Bestandteil des Schutzes für den Schützenpanzer Puma und seine Besatzung. (Foto: PIZ AIN)

Mengenmäßig entspricht die aktuelle Festbeauftragung zunächst in etwa der Ausstattung in der Größenordnung eines Bataillons. Damit wird die Panzergrenadiertruppe unter anderem für ihren Einsatz im Rahmen der Brigade Litauen bestmöglich vorbereitet.

Reaktivschutz gegen Hohlladungen

Die Reaktivpanzerung ist eine Add-on-Lösung, die außen am Schützenpanzer angebracht wird und Explosivstoff enthält. Sobald eine Hohlladung darauf trifft, wird der Explosivstoff ausgelöst und eine Platte in Gegenrichtung des Hohlladungsstachels beschleunigt. Dadurch kann die Wirkung der Hohlladung effektiv und mit vergleichsweise geringem Gewichtseinsatz abgewehrt werden.

Die Module schützen die Besatzung zudem vor ballistischen Bedrohungen, insbesondere aber vor Panzerabwehrhandwaffen. Die Auslieferung der Module soll voraussichtlich bis Ende 2028 abgeschlossen sein.

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Redaktion/sab