StartMobilitätDEFEA 2025: Rheinmetall präsentiert Portfolio in Athen

DEFEA 2025: Rheinmetall präsentiert Portfolio in Athen

Vom 6. bis zum 8. Mai 2025 findet in Athen die Verteidigungsfachmesse DEFEA statt. Unter dem Motto „Freedom needs Enablers“ stellt auch der Düsseldorfer Technologiekonzern Rheinmetall dieses Jahr wieder Anwendern, Beschaffern und weiteren Fachbesuchern eine breite Auswahl an Systemen und Produkten aus den Divisionen Vehicle Systems, Weapon and Ammunition sowie Electronic Solutions vor.

Zu den Highlights zählt der Lynx KF41. Rheinmetalls Schützenpanzer der nächsten Generation wird mit der Hauptwaffe MK30-2/ABM und der Waffenstation Main Sensor Slaved Armament (MSSA) präsentiert. Rheinmetall kann seinen Kunden maßgeschneiderte Konzepte für lokale Fertigungskapazitäten und Technologietransfer bereitstellen. Das in Athen gezeigte Fahrzeug stammt aus ungarischer Serienproduktion. Der Lynx soll zudem auch die Ausgangsbasis für den neuen italienischen Schützenpanzer bieten, welchen Rheinmetall gemeinsam mit seinem italienischen Partner Leonardo entwickelt.

Logistik und Flugabwehr

Rheinmetalls HX-Logistikfahrzeugfamilie zeichnet sich durch herausragende Offroad-Mobilität, Vielseitigkeit und ein hohes, optional verfügbares Schutzniveau aus. Dies ermöglicht ein breites Einsatzspektrum von der professionellen Logistik bis zu taktischen Spezialanwendungen. Auf der DEFEA ist ein HX 6×6 mit geschützter Kabine ausgestellt.

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Hochmobile, modulare und skalierbare bodengebundene Flugabwehrsysteme gewinnen mit der Rückbesinnung der NATO- und europäischen Streitkräfte auf Landes- und Bündnisverteidigung vermehrt an Bedeutung. Rheinmetall zeigt auf der DEFEA den Skyranger 35-Turm, welcher sich auf verschiedene Fahrzeugplattformen einrüsten lässt.

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Ausrüstung für den Infanteristen

Die Squad Support Weapon SSW40 ist nach Angaben von Rheinmetall der weltweit erste automatische, magazingeladene, schultergeschossene Granatwerfer für 40-mm-Munition. Sowohl Gewicht, Abmessungen und Handhabung der SSW40 seien ähnlich wie bei Sturmgewehren. Auf der DEFEA 2025 zeigt Rheinmetall einen Handhabungsdemonstrator des Systems und informiert über die zugehörige 40-mm-Munitionspalette.

Soldatensysteme binden den einzelnen Kämpfer in die Vernetzte Operationsführung mittels durchgängiger Digitalisierung ein. Rheinmetall zeigt die neueste Generation seines Gladius 2.0-Soldatensystems, basierend auf Android BMS, in verschiedenen Varianten. Rheinmetalls bewährte Laser-/Laserlichtmodule wie etwa das VarioRay, das für Pistolen entwickelte Laserlichtmodul PTAL und das insbesondere für Spezialkräfte ausgelegte modulare Lasermodul VTAL sind ebenfalls am Messestand zu sehen.

Rheinmetall kann auch Marine

Das Marine-Scheinziel Bullfighter ist die neue Generation in der Familie der 130-mm-Marine-Scheinziele für SRBOC-, TERMA- und anderer 130-mm-Werfersysteme zum Schutz von Schiffen vor Antischiffsraketen. Die kombinierte Radar- und Infrarotwirkmasse ist gleichzeitig wirksam gegen RF- und IR-Zielsuchköpfe. Bullfighter wurde erfolgreich gegen moderne Radar-, Infrarot- und Dual Mode Zielsuchköpfe mit hoch entwickelten Electronic counter-countermeasures (ECCM) getestet und wird aktuell von 14 NATO- und nicht NATO-Partnerländern verwendet.

Rheinmetall informiert in Athen weiterhin über sein umfangreiches Munitionsportfolio (155, 120, 40, 35 und 30 mm, Kampfschwimmer-Mine Piovra, Mk 82-Flugzeugbewaffnung), sein Sensorsystem Acoustic Platform for Vehicles (APV) und das Wärmebildgerät Saphir, welches im Schützenpanzer Marder und Kampfpanzer Leopard 2 zum Einsatz kommt. Luftgestützte besatzungslose Systeme wie die Aufklärungsdrohne LUNA NG VTOL und die Starrflügler-Aufklärungsdrohne FV-002 runden den Messeauftritt ab.

Redaktion/sab