StartAusrüstung & BekleidungSenop mit der Lieferung von Nachtsichtgeräten an die finnischen Streitkräfte beauftragt

Senop mit der Lieferung von Nachtsichtgeräten an die finnischen Streitkräfte beauftragt

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Die finnischen Streitkräfte beabsichtigen, ihre Nachtkampffähigkeit zu verbessern, indem sie neue Nachtsichtgeräte für den querschnittlichen Einsatz in den finnischen Streitkräften und handgehaltene Mehrzweck-Beobachtungs- und Überwachungssysteme für die finnische Mörsertruppe beschaffen. Der Verteidigungsminister Antti Kaikkonen hat das Logistikkommando der finnischen Streitkräfte jüngst ermächtigt, mit dem finnischen Optronikspezialisten Senop Oy einen entsprechenden Vertrag über die Beschaffung der angesprochenen Nachtsichtsysteme zu unterzeichnen. Die Beschaffung basiert auf einer am 22. Mai 2019 unterzeichneten Absichtserklärung (Letter of Intent), die Auslieferung der Systeme ist bis Ende 2021 vorgesehen. Die Truppe soll ab 2022 mit den Geräten ausgestattet werden.

Die Modernisierungsbemühungen der finnischen Nachtkampffähigkeit sind in mehreren Phasen vorgesehen. In der ersten Phase, mit einem Gesamtwert von 13 Millionen Euro, ist eine Anfangsbeschaffung von monokularen, am Helm adaptierbaren Nachtsichtgeräten für einen Teil der Truppe sowie  Zielortungs- und Beobachtungsgeräten für Mörserkompanien vorgesehen. Über die Anzahl der zu beschaffenden Geräte haben die finnischen Streitkräfte keine Auskunft gegeben.

Daneben enthält das Abkommen eine nicht weiter spezifizierte Beschaffungsklausel für die Beschaffung von auf Waffen montierbaren Laserzielgeräten. Der Vertrag beinhaltet zudem eine Option für die Lieferung von zusätzlichen Systemen in den nächsten fünf Jahren, im Wert von 209 Millionen Euro. Die Option umfasst Nachtsichtbrillen, Beobachtungs- und Überwachungsgeräte sowie Laserzielgeräte.

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Senop hat nach eigenen Angaben die neuen Systeme in enger Zusammenarbeit mit den finnischen Streitkräften entwickelt. „Die Entwicklungsarbeit erforderte auch intensive Feld- und Umwelttests, um sicherzustellen, dass die Geräte einfach zu bedienen sind und den Belastungen harter militärischer Operationen standhalten“, so Aki Korhonen, Geschäftsführer von Senop.

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Waldemar Geiger