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Dynamit Nobel Defence nimmt die Digitalisierung der Streitkräfte in Angriff

Sponsored Content: Dynamit Nobel Defence GmbH

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„E-R-E-Z-A“: Einheit-Richtung-Entfernung-Ziel-Ausführung. Dieses Feuerkommando – drillmäßig eingeübt von Generationen von Soldaten – hat sich in unzähligen Situationen bewährt und wird auch in Zukunft von Bedeutung sein. Besatzungen und Einheiten werden auch künftig im Feuerkampf ausgebildet, und das E-R-E-Z-A bietet eine logische Struktur, mit dem Feuerkommandos auf das notwendige Minimum an Text reduziert werden können, um das Maximum an Wirkung im Ziel zu erreichen. Wer aber glaubt, dass angesichts immer präziser werdender Waffensysteme und der notwendigen Vermeidung von Kollateralschäden das gesprochene Kommando und die mündliche Geländetaufe in jeder Gefechtssituation das Maß der Dinge bleiben werden, hat die Rechnung ohne die Möglichkeiten der Digitalisierung gemacht.

Weltweit nimmt die Digitalisierung der Streitkräfte Fahrt auf

Die Digitalisierung macht keinen Umweg um die Streitkräfte. Weltweit befinden sich großangelegte Digitalisierungsprogramme nicht nur einzelner Teilstreitkräfte in den Startlöchern, teilweise sind sogar bereits multinationale Programme zur grundlegenden Modernisierung der Streitkräfte auf digitaler Ebene angelaufen. So kooperiert Deutschland mit den Niederlanden im gemeinsamen Programm Tactical Edge Networking (TEN), in dessen Rahmen die Streitkräfte beider Staaten die vollständige digitale Interoperabilität anstreben.

Ziel aller Digitalisierungsbemühungen ist insbesondere die Gewährleistung einer bruchfreien, resilienten Kommunikation und damit die Ermöglichung des domänenübergreifenden Austauschs von Daten einerseits und der Bereitstellung von Services andererseits, die in Summe dazu beitragen, Informationsüberlegenheit zu gewährleisten. Diese Informationsüberlegenheit kann dazu beitragen, Wirkung im Ziel noch schneller und noch präziser zu erreichen.

Dynamit Nobel Defence als feste Größe im Bereich „klassischer“ Wirkung und Schutz

Vor diesem Hintergrund ist Dynamit Nobel Defence (DND) als führender Anbieter schultergestützter Mehrzweckwaffen bisher vor allem für die Wirkung im Ziel aufgefallen, ebenso als Technologiehub für explosivstoffbasierte Schutztechnologien, jedoch nicht als Produkthaus für digitale Hochtechnologie. Das ändert sich nun grundlegend.

Das im nordrheinwestfälischen Burbach ansässige Unternehmen DND hat sich über Jahrzehnte unter anderem als Technologieführer für leistungsfähige Panzerabwehrhandwaffen und schultergestützte Wirkmittel, wie beispielsweise der Panzerfaust 3 und des Wirkmittels 90mm, etabliert. Explosive Reactive Armor (ERA) neuester Generation und ganzheitlich gedachte Schutzlösungen für Landplattformen gehören zum bekannten Portfolio. Sowohl die Bundeswehr, als auch internationale verbündete Streitkräfte setzen auf Qualität und Leistung aus dem Siegerland.

Die Initialzündung für DND Digital

Vor rund 150 Jahren erfand Alfred Nobel, Namenspatron auch der heutigen Firma DND, die sog. Initialzündung, welche die Voraussetzung dafür war, die von ihm hergestellten Sprengstoffe von den Zündern zu trennen und damit sicher transportieren zu können. Seither hat sich der Begriff der Initialzündung im allgemeinen Sprachgebrauch als Synonym etabliert für eine „zündende Idee“ oder ein Ereignis, das eine Folge weiterer Ereignisse, Ideen oder Entwicklungen auslöst.

Dynamit Nobel Defence DigitalDie Aufstellung der Abteilung DND Digital ist für das Unternehmen DND die Initialzündung, mit der es ab sofort auch aus eigenen Kräften einen Beitrag zur Digitalisierung der Streitkräfte leisten will.

DND Digital wird in Deutschland für ein Produktportfolio stehen, das in den Bereichen taktischer Kommunikation, taktischer Kollaboration bzw. C4ISTAR sowie Cyber & Intelligence Lösungen und Produkte umfasst, die technisch an der Spitze stehen.

Software Defined Radios (SDR) der BNET-Plattform

Die Kommunikationssysteme kampfkräftiger Streitkräfte müssen flexibel, skalierbar und robust sein, um eine Kommunikation in Echtzeit auch unter härtesten Bedingungen gewährleisten zu können. Die Bereitstellung dieser Kommunikation ist die Voraussetzung nicht nur für das Herstellen und Halten von Verbindungen zwischen allen Organisationseinheiten, sondern auch für die Nutzung von Services, welche erst durch den Austausch von bspw. Bild- und Videodaten funktionieren können.

Damit die Möglichkeiten dieser neuen Kommunikationstechnologie für den Nutzer auch anwendbar werden, müssen SDR-Funkgeräte in die vorhandene Infrastruktur integriert werden können, während Legacy-Geräte weiter in Betrieb verbleiben und individuelle Rüstsatzentwicklungen für die Integration in die bestehenden Fahrzeugintegration möglichst entfallen.

Die Möglichkeit der zügigen Implementierung von neuartigen sowie Legacy-Wellenformen auf der BNET-Funkgeräteplattform von DND Digital ermöglichen ein hybrides Kommunikationsnetz. Die hohe Anpassungsfähigkeit der Außenform aufgrund modularer Bauweise erleichtert die Integration mit physischen Legacy-Schnittstellen, wie dem bereits in den Fahrzeugplattformen vorhandenen Rüstsätzen der SEM80/90 Funkgeräte. Die Rechnerkapazität der BNET-Funkgeräte ermöglicht es im Gegensatz zu anderen Funkgeräten, auf weitere Rechner für im Rahmen von D-LBO vorgesehene Services zu verzichten und dadurch Integrationsaufwand und Projektrisiken auf das Minimum zu reduzieren.

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Funkgeräte der BNET-Plattform bieten für jede Anwendung digitalisierter Streitkräfte die passende Lösung (Grafik: DND)

Bei den Funkgeräten der BNET Familie von DND Digital handelt es sich um Breitband IP MANET Software Defined Radios (SDR), welche die Anforderungen des digitalen Gefechts mit hoher Übertragungsgeschwindigkeit erfüllen. Sie verfügen über eine geringe Latenz und zuverlässige Konnektivität für Breitbanddaten und unterstützen Sprache und Video für mobile Anwendungen.

BNET-Funkgeräte werden in Deutschland gefertigt, um einerseits die notwendige Nähe zum Nutzer und andererseits kurze Wege zu den Herstellern der durch den Kunden genutzten Plattformen zu gewährleisten. Die Fertigung der Geräte in Deutschland, insbesondere aber auch die Entwicklung der für die Zwecke der Bundeswehr erforderlichen Wellenformen in Deutschland garantieren, dass die nationale wehrtechnische Souveränität jederzeit aufrechterhalten werden kann.

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BNET-Soldatenfunkgeräte bilden Mesh Ad-Hoc Netzwerke (MANET) mit bis zu 1.000 Teilnehmern (Foto: DND)

Für Technologiefelder, welche aus Sicht des deutschen Nutzers aus Erwägungen der nationalen Souveränität heraus als besonders sensibel gelten müssen, wie bspw. die Entwicklung von hardware- und softwarebasierter Kryptierung oder die ESSOR-kompatible Entwicklung von Wellenformen, kooperiert DND Digital mit anerkannten deutschen Systemhäusern.

Der besondere Mehrwert der BNET-Funkgeräte gegenüber herkömmlichen SDR-Funkgeräten ergibt sich aus ihrer neuartigen Multi-Channel-Reception Technologie, aufgrund derer die BNET-Funkgeräte in der Lage sind, flache Ad-hoc Netzwerke von bis zu 1.000 Teilnehmern zu generieren. Für diese Netzwerke sind nunmehr lediglich Rollen und Autoritäten zu definieren, welche jederzeit dynamisch angepasst werden können. Aufgrund der Multi-Channel-Reception Technologie werden für dieselben Verbindungen wie bisher in Summe wesentlich weniger Frequenzen benötigt, weshalb der Spielraum innerhalb des verfügbaren Frequenzspektrums für die Digitalisierung des Heeres und damit verbundene digitale Prozesse und Services erheblich zunimmt.

Dadurch entfällt die hierarchische Zuteilung von Funktionen zu einzelnen Frequenzen und damit ein wesentlicher Grund für schlechte Performanz von Funknetzwerken bei Überlastung einzelner Frequenzen.

 

Die Frequenzwahl ist anpassbar und kann über das gesamte Spektrum eingestellt werden. Somit können Frequenzen, die für die militärische Nutzung freigegeben sind, effizient genutzt werden – unter Beachtung und Wahrung sämtlicher, auch gesetzlicher Auflagen für das Frequenzmanagement.

Die Resilienz der BNET-Funkgeräte einschließlich integrierter Selbstheilungsfunktionen ermöglicht es, dass Verbindungen zwischen Entitäten permanent und bruchfrei aufrechterhalten werden können. Kritische Prozesse wie beispielsweise Sensor-to-Decision-Kreisläufe werden dadurch erst ermöglicht.

Fire Weaver – Der Sensor-to-Decision-Verbund

Leistungsstarke Kommunikation ermöglicht die Bereitstellung von Services bzw. Anwendungen, die mit der bisherigen Kommunikationsausstattung aufgrund ihrer Limitierungen bei Reichweite und Datendurchsatz nicht möglich waren. Dadurch ergeben sich völlig neue Möglichkeiten für diverse Handlungsfelder der Operationsführung, zum Beispiel für die Feuerleitung innerhalb eines Kräftedispositivs.

Der Fire Weaver Sensor-to-Decision-Verbund von DND Digital ist ein revolutionäres Feuerleitsystem, das Sensoren, Effektoren und Gefechtsstände plattformübergreifend und in Echtzeit intelligent miteinander in Verbindung setzt und die Truppe dabei unterstützt, die Zeit von der Aufklärung eines legitimen Ziels bis zu seiner Bekämpfung radikal zu reduzieren, auch ohne obligatorische Geländetaufe und ihrer zeitraubenden Abstimmung mit Nachbarn und weiteren Truppenteilen.

Als intelligenter Sensor-to-Decision Verbund optimiert Fire Weaver nicht nur die Feuerleitung, sondern trägt auch maßgeblich dazu bei, das vorhandene Lagebild mit weiteren Details der vernetzten Sensoren in Echtzeit zu verdichten und damit die Reaktionsfähigkeit des Kräftedispositivs unmittelbar zu erhöhen. Mittels künstlicher Intelligenz und der entsprechenden Algorithmen führt das System entscheidungsrelevante Prozesse autonom im Hintergrund durch und unterstützt Truppenführer in der Lagebeurteilung.

Fire Weaver sammelt Daten der Nachrichtengewinnung genauso wie operationelle Daten möglichst vieler verfügbarer Quellen, analysiert diese und stellt sie in einer einheitlichen Bildsprache in den Optiken aller Teile eines Kräfteverbunds dar. In Echtzeit werden so KI-basierte Layer dargestellt, welche die Lagebeurteilung im Gefecht für alle Teile des Verbunds sichtbar machen und den Austausch von 3D Daten von Zielen, eigenen Kräften sowie weiterer points of interest zwischen den Sensoren, Effektoren und Gefechtsständen ermöglichen. Mit der Unterstützung des Fire Weaver und seiner künstlichen Intelligenz wird die Lagebeurteilung beschleunigt und lässt früher auch Schlüsse dahingehend zu, welche Ziele vorrangig bekämpft werden sollten.

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Der Fire Weaver Sensor-to-Decision Verbund teilt die von den vernetzten Sensoren erkannten Ziele automatisch denjenigen Elementen zu, welche die bestmögliche Wirkung im Ziel erreichen können. (Grafik: DND)

Anhand einstellbarer Parameter versorgt Fire Weaver die Teilnehmer eines Kräfteverbunds automatisiert nur mit den jeweils relevanten Informationen, identifiziert mögliche Feuerstreifen sowie Feuerverbotszonen und errechnet Sicherheitsabstände zu eigenen Kräften in Echtzeit. Indem die Parameter individuell an die jeweiligen Rules of Engagement angepasst werden können, ist in Verbindung mit weiteren Sicherungssystemen gewährleistet, dass die Bekämpfung von Zielen zu jedem Zeitpunkt innerhalb vorgegebener Regeln stattfindet und Entscheidungen über einen Waffeneinsatz nicht ohne den man-in-the-loop getroffen werden können.

Mit dem Fire Weaver Sensor to Decision Verbund lassen sich Kollateralschaeden wirksam reduzieren
Mit dem Fire Weaver Sensor-to-Decision Verbund lassen sich Kollateralschäden wirksam reduzieren (Grafik: DND)

Die Nutzung eines digitalen und ebenenübergreifenden Feuerleitsystems trägt entscheidend dazu bei, Effizienz und Effektivität eigener Kräfte zu maximieren, während gleichzeitig das Risiko für Kollateralschäden signifikant reduziert werden kann. „Wirkung im Ziel“ ist der Anspruch von DND. Mit Fire Weaver bietet DND Digital das Feuerleitsystem des 21. Jahrhunderts an und erweitert das Motto auf „Wirkung im Ziel, nur im Ziel“.

Dynamit Nobel Defence Digital

Kontakt:

DND Digital
Dynamit Nobel Defence GmbH
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www.dn-defence.com