Die Einsatzgebiete und Operationen der einzelnen Armeen sind weltweit sehr unterschiedlich. Umso wichtiger ist laut ESKA-Geschäftsführer Paul Loos die individuelle Anpassung von Militärhandschuhen an die Bedürfnisse des jeweiligen Staates und dessen Missionen. Mit dem größten Auftrag in der Firmengeschichte begeht das Familienunternehmen aus Österreich sein 110-jähriges Bestehen.
Schritt für Schritt zur Punktlandung
Bei der Entwicklung von Kampfhandschuhen & Co zählt für das Familienunternehmen ESKA selbst das kleinste Detail. „Jedes Land setzt seine Truppen anders ein, hinzu kommen die klimatischen Unterschiede. Um den Anforderungen stets passgenau gerecht zu werden, arbeiten wir stark kundenorientiert und in enger Abstimmung mit dem jeweiligen Auftraggeber“, betont ESKA-Geschäftsführer Paul Loos. Die gezielte hausinterne Entwicklung von Militärhandschuhen kann mehrere Jahre dauern und macht individuelle Lösungen möglich. „Die Ansprüche an Schutz, Funktionalität und Taktilität sind weltweit enorm. Zahlreiche Praxistests führen uns schrittweise exakt zu jenem Produkt, das von den jeweiligen Einsatzkräften wirklich gebraucht wird“, so Loos.
Europäische Materialien
Nicht selten greifen die Armeen auf kombinierbare ESKA-Handschuhe zurück, die gesondert ihre Stärken ausspielen. „Beim Kampfhandschuh zählen vor allem Feingefühl und Schutz, von einem Kälte-Nässe-Finger-Handschuh werden Wärme und Wasserdichtigkeit, aber auch Robustheit und Griffigkeit erwartet. Je nach Anforderung entwickeln wir das individuelle Programm“, verrät Loos. Bei der Produktion kommen für ESKA ausschließlich europäische Materialien infrage. Neben Österreich und Deutschland zählen Frankreich und Slowenien zu jenen Ländern, die Militärhandschuhe von ESKA beziehen. „Wir beliefern ebenso kleinere Armeen rund um den Globus und rüsten auch die Polizei in mehreren Ländern mit unseren Handschuhen aus“, so Loos.
Größter Auftrag in der Firmengeschichte
ESKA hat kürzlich den bisher größten Einzelkontrakt in der 110-jährigen Unternehmensgeschichte an Land gezogen. Auftraggeber ist eine Armee aus einem europäischen Land, mit der ein mehrjähriger Vertrag abgeschlossen werden konnte. „Das monetäre Auftragsvolumen liegt im zweistelligen Millionenbereich. Genaue Summen und Informationen dürfen aufgrund der Vertragsvereinbarungen nicht öffentlich bekannt gegeben werden“, so ESKA-Geschäftsführer Paul Loos.
Zahlen, Daten und Fakten zu ESKA®: | |
Gründungsjahr: | 1912 |
Produktspektrum: | Feuerwehr- und Arbeitsschutzhandschuhe, Spezialhandschuhe für Militär-, Polizei- und Behörden, Wintersport-, Multifunktions- u. Motorradhandschuhe, elegante Lederhandschuhe |
Exportquote: | über 90 Prozent |
Normen und Richtlinien: | Zertifizierungen in Australien (Australien Standard) und in Europa (EN 659) EN ISO 9001:2008, EN 388:2016, DGUV Richtlinie |
Anzahl der Mitarbeiter: | 30 in der Zentrale in Thalheim bei Wels |