Das rumänische Verteidigungsministerium hat den Magdeburger Kopfschutzspezialisten Schuberth GmbH mit der Lieferung dessen neuen ballistischen Kopfschutzsystems M100 beauftragt. Dies geht aus einer Meldung des Unternehmens vom 11. September 2023 hervor. Schuberth zufolge sollen die bestellten Helme noch dieses Jahr über den Vertriebspartner Rotman Industries SRL ausgeliefert werden. Nach der jüngst verkündeten Entscheidung einer Schweizer Spezialeinheit, S&T berichtete, ist dies nun der zweite Vertriebserfolg des M100 in kürzester Zeit.
Der Schuberth M100 ist ein moderner Gefechtshelm mit herausragendem Tragekomfort und hohem ballistischen Schutz. Er vereint ballistischen Schutz nach NIJ IIIA sowie VPAM 2 (5 cm Randbeschuss) mit der anspruchsvollen Stoßdämpfung nach Kletterhelm-Norm EN 12492, der Wildwasserhelm-Norm EN 1385, sowie der Arbeitsschutz-Norm EN 397. Das Schienensystem mit offener Architektur und die verstellbare Innenausstattung bieten hervorragende Leistung in allen Bedrohungslagen. Ein überdurchschnittlich hoher Anteil an Gleichteilen über alle Größen hinweg und eine optimierte Instandsetzbarkeit garantieren niedrige Lebenszykluskosten und ein hohes Maß an Nachhaltigkeit.
Die moderne Helmschalentechnologie bietet eine ausgewogene Mischung aus hochwertigem Schutz und einer Materialzusammensetzung, die zum einen dauerhaft haltbar und widerstandsfähig ist und weiterhin die vollständige Instandsetzung des Helmes ermöglicht.
Der M100 ist als High-, Mid oder Fullcut verfügbar und zeichnet sich durch seine herstellerübergreifende Kompatibilität mit Kapselgehörschutz- und Kommunikationslösungen aus. Das eigens für den M100 entwickelte Ergonomic Headset Loop (EHL) ist eine Gurtbandführung mit steif ausgeführten Segmenten, welcher den Kapselgehörschutz einrahmt und somit einen perfekten Sitz auch bei dynamischen Aktivitäten sicherstellt. Dies wird ergänzt durch den Divided Modular Liner (DML), einen zweiteiligen Kopftragering, welcher nicht nur einen optimalen Sitz des Bügelgehörschutzes unter dem Helm erlaubt, sondern auch die individuelle Anpassung an die Kopfform des Nutzers.
Das Device Connection Interface System (DCIS) des Schuberth M100 verfügt deshalb neben dem Seitenrail-Paar und einer Nachtsehaufnahme über eine hintere Rail. Hierdurch werden Fähigkeitsentwicklungen, welche bereits jetzt eine Kompatibilität mit zukünftig zu beschaffenden Peripheriegeräten voraussetzten, durch eine offene Systemarchitektur Raum gegeben. Eine vollkommen neue Dimension der Integration und des Managements von Peripheriegeräten ermöglichen jedoch die eigens entwickelten Schuberth Extended Connection Devices (ECD). Diese über alle Interfaces hinweg verteilten Anschlüsse erlauben nicht nur ein bis dato unbekanntes Maß an fortschrittlichem Kabelmanagement, sondern auch die Integration zusätzlicher Accessoires wie z.B. von Lampen, Überzügen oder künstlichen Tarnelementen.