Die Adjustierung des österreichischen Bundesheeres wird weiter modernisiert. Ende November 2023 übergab die österreichische Verteidigungsministerin Klaudia Tanner dem Panzergrenadierbataillon 35 neue Kampfstiefel zur Nutzung.
Der neue Kampfstiefel, S&T berichtete, ist – anders als die bisher genutzten schwarzen und aus Leder gefertigten Feldschuhe schwer und leicht – in der Farbe Beige ausgeführt. Durch sein Textilfutter besitzt der neue Kampfstiefel eine hohe Scheuerbeständigkeit und nimmt Feuchtigkeit auf, um den Fuß trocken zu halten. Für eine gute Dämpfung sorgt eine Sohle aus Polyurethan und Gummi sowie eine weiche Einlagesohle. Eine etwa acht Millimeter dicke Schaumstoffpolsterung umschließt den Fuß im Schaftbereich, um diesen bei kalten Temperaturen warm zu halten und entsprechende Stabilität im Gelände zu gewährleisten. Die Höhe des Schuhes beträgt etwa 20 cm bei mittlerer Größe und das Gewicht liegt bei ca. 1,9 Kilogramm je Paar.
Als Lieferant wurde die österreichischen Firma RUKAPOL beauftragt. 2023 bis 2025 sollen insgesamt 35.000 Paar Kampfstiefel mit einem Gesamtauftragsvolumen von 4,83 Millionen Euro geliefert werden. Derzeit sind bereits 15.000 Paar ausgeliefert. Noch in diesem Jahr werden neben dem Panzergrenadierbataillon 35 das Pionierbataillon 3 und das Jägerbataillon 19 die neuen Kampfstiefel erhalten.
„Die Sicherheit unserer Soldatinnen und Soldaten hat oberste Priorität und die Anschaffung der neuen Kampfstiefel ist ein weiterer Schritt in diese Richtung – damit läuten wir die Ära für unsere ‚Soldaten der Zukunft‘ ein“, so die Ministerin. „Unsere Streitkräfte stehen täglich vor vielfältigen Herausforderungen, bei denen sie auf bestmögliche Ausrüstung angewiesen sind – im Sommer, wie im Winter. Mit den neuen Kampfstiefeln investieren wir nicht nur in den Schutz unserer Soldatinnen und Soldaten, sondern auch in ihre Leistungsfähigkeit und Einsatzbereitschaft. Nur mit optimaler Ausrüstung können sie ihre Aufgaben effektiv und sicher erfüllen.“