Der amerikanische Rheinmetall-Zweig American Rheinmetall Vehicles hat einen von zwei für das Programm Small Multi-Purpose Equipment Transport Vehicle (S-MET) der U.S. Army vergebenen Aufträge erhalten. Das Unternehmen soll gemeinsam mit seinem Hauptpartner Textron Systems im kommenden Jahr acht Prototypen eines unbemannten Bodenfahrzeugs (UGV) zur Erprobung und Vergleich mit dem zweiten beauftragten System von HDT Expeditionary Systems liefern.
Nach Abschluss der Tests wird die Army eines der beiden Angebote zur Serienproduktion auswählen. Ziel des S-MET-Programms ist die Einführung eines robusten UGV, das Ausrüstung und Nachschub für Gefechtsoperationen durch schwieriges Gelände transportieren kann. Rheinmetall hat die passende Mission Master-Familie mit den Varianten SP, XT und CXT im Portfolio, während Textron Systems die unbemannten Kampffahrzeuge Ripsaw M3 und M5 für die Robotic Combat Vehicle (RCV)-Programme der U.S. Army anbietet.
Das gemeinsame Angebot für S-MET soll die für Ripsaw entwickelte Kontrollarchitektur verwenden, so dass Bediener ein gemeinsames Interface für S-MET und RCV nutzen können. Äußerlich ähnelt das Fahrzeug mit seinen vier Achsen dem Mission Master SP. Dieses elektrisch angetriebene UGV ist laut Rheinmetall besonders für Missionen ausgelegt, bei denen verdeckt und agil gehandelt werden muss. Es wurde für Front- und Last-Mile-Nachschub, geräuscharme Spähaufklärungseinsätze sowie den Transport leichter Lasten oder Subsysteme, wie Gruppensensoren und Waffensysteme, entwickelt.
Redaktion/sab
Verwandte Themen:
Bundesverteidigungsminister zeichnet Spezialkräfte von KSK und Luftwaffe für Tapferkeit aus
Feierliche Übergabe beim Landeskommando Baden-Württemberg
U.S. Army liefert erste NGSW-Handwaffen an die Truppe aus
Niederländische Heereseinheiten erhalten die ersten Manticore Fahrzeuge
Mac Jee ARMADILLO – neues taktische Polizeifahrzeug vorgestellt