StartBewaffnungCAESAR 6x6 Mark II: Französische Artilleriesystem wird weiterentwickelt

CAESAR 6×6 Mark II: Französische Artilleriesystem wird weiterentwickelt

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Die französische Rüstungsbehörde Direction générale de l’armement (DGA) hat Nexter als Hauptauftragnehmer mit der Entwicklung des Artilleriesystems CAESAR 6X6 Mark II der neuen Generation (NG) beauftragt. Nach einer Mitteilung von Nexter soll das neue System am Ende einer vierjährigen Entwicklungs- und Qualifizierungsphase in Produktion gehen.

Für 2024 erwartet das Unternehmen die Entscheidung, ob 109 Systeme CAESAR 6×6 Mark II produziert werden, oder ob 33 neue Systeme produziert und 76 vorhandene CAESAR-Systeme nachgerüstet werden. Auf jeden Fall sollen die Artillerieregimenter des französischen Heeres ab 2031 über 109 Systeme mit dem neuen Leistungsumfang verfügen und über zwei Jahre logistisch unterstützt werden.

Basis ist das ab 2000 in die französischen Streitkräfte eingeführte System CAESAR 6×6 auf einem Fahrgestell Renault Sherpa. Eine Exportversion ist mit einem 6×6-Fahrgestell des Unimog U 2450 beweglich gemacht. Das weniger als 18 Tonnen schwere System kann in Transportflugzeugen wie der C-130 und der A400M in den Einsatz verbracht werden. Nach Angabe von Nexter wurden CAESAR 6×6-Systeme seit 2009 in Einsätzen genutzt und haben zusammen mehr als 100.000 Schüsse abgegeben.

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Während die Waffenanlage mit der 155 mm Kanone mit 52 Kaliberlängen in der Konfiguration unverändert bleiben soll, sollen Schutz der Besatzung und Mobilität auf ein neues Niveau gebracht werden, beschreibt Nexter die Zielsetzung der Entwicklung. Arquus liefert demnach ein neues Chassis mit einem Motor, der mit 340 kW über mehr als doppelt so viel Leistung verfügt wie sein Vorgänger. Ein neues Automatikgetriebe entlastet den Fahrer. Von Nexter kommt eine Kabine, die Schutz gegen Minen, improvisierte Sprengsätze und kleinkalibrige Munition bietet. Die Kabine ist für die Aufnahme der neuen CONTACT-Funkgeräte sowie von BARAGE-Störsendern vorbereitet. Für die Führung des Feuerkampfs soll Feuerleitsoftware der neuesten Version implementiert werden.

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Gerhard Heiming