StartFührung & KommunikationIsraelisches Verteidigungsministerium entwickelt Soldatensystem

Israelisches Verteidigungsministerium entwickelt Soldatensystem

Gerhard Heiming

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Die Forschungs- und Entwicklungsabteilung des israelischen Verteidigungsministeriums (DDR&D) hat gemeinsam mit dem Produktentwickler Elbit „Edge of Tomorrow“ vorgestellt, eine neue Entwicklungsstufe für Soldatensysteme.

Wie das Ministerium mitgeteilt hat, werden für das Projekt Spitzentechnologien entwickelt, mit der die Leistungsfähigkeit des Infanteristen mit seiner Ausrüstung (Soldier as System, SaS) und im Zusammenwirken mit dem Zug (Platoon as System, PaS) gestärkt werden sollen. Die Leistungssteigerung soll sich auf allen Feldern auswirken: Waffeneinsatz, Situationsbewusstsein, Überlebensfähigkeit, Ausdauer, kognitive Belastung, Feindeinwirkung, Leistungsanalyse und -simulation, Führung und Kontrolle.

Als Schwerpunkt nennt das Ministerium vernetzte Technologien für die Kriegsführung, darunter Kommunikationstechnologien für die Soldaten- und Truppebene sowie TORCH-X-basierte Anwendungen für die Gruppen- und Zug-Ebene. Darüber hinaus werden Technologien wie Augmented-Reality-Brillen, ein computergestütztes Sturmgewehrsystem, ein digitales Head-Mounted-Display-System, eine Technologie zur Erkennung von feindlichem Feuer, ein System zur Ortung in Umgebungen ohne GPS, taktile Ärmel zur Navigation und Befehlsübermittlung sowie ein Sprachbefehlssystem bereitgestellt.

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In einer ersten Projektdemonstration wurden die Fähigkeiten der neuartigen Komponenten in einsatznahmen Szenarien vorgeführt. Soldaten der israelischen Streitkräfte setzten die tragbaren Technologien ein und demonstrierten erste Fähigkeiten.

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Oberstleutnant Shlomi Buskila, Leiter der LWSOF-Abteilung im Bereich DDR&D, sieht „Edge of Tomorrow“ als ein innovatives Projekt, das dank des Perspektivwechsels äußerst einzigartig sei. „Das Projekt zielt darauf ab, einen optimalen Einsatzwert für Infanteristen zu ermöglichen, indem es die Synergie zwischen ihnen und ihrem Trupp stärkt.“

Gerhard Heiming