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Bradley Nachfolge: Rheinmetall und GDLS mit dem Bau von Prototypen für das XM30 Mechanized Infantry Combat Vehicle beauftragt

Waldemar Geiger und Gerhard Heiming

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Die Nachfolge um den Bradley-Schützenpanzer geht in die nächste Runde, nachdem die U.S. Army zwei Anbieter für die Phase 3 des Programms mit der Erstellung eines detaillierten Entwurfs und dem Bau von Prototypen ausgewählt hat. Mit Beginn der Prototypenphase wurde das OMFV-Programm (Optionally Manned Fighting Vehicle) in XM30 Mechanized Infantry Combat Vehicle umbenannt.

Die U.S. Army beabsichtigt, über 4.000 Gefechtsfahrzeuge des Typs Bradley zu ersetzen. Wie die U.S. Army am 26. Juni 2023 mitgeteilt hat, wurden nun General Dynamics Land Systems Inc. und American Rheinmetall Vehicles LLC mit der Lieferung von sieben (und optional weiteren vier) Prototypen, zwei Wannen und Türmen und Panzerungselementen für Ansprengversuche sowie digitaler Konstruktionsdaten beauftragt.

In der Phase 4 will die U.S. Army die Prototypen testen und die Grundlagen für eine Auswahlentscheidung schaffen. Der Gesamtwert der beiden Aufträge beläuft sich auf rund 1,6 Milliarden US-Dollar (umgerechnet 1,46 Milliarden Euro). Einer Veröffentlichung des US-Verteidigungsministeriums vom 27. Juni 2023 zufolge, bekommt Rheinmetall 812,5 Millionen US-Dollar und General Dynamics Land Systems 768,5 Millionen US-Dollar. Neben den beiden Unternehmen hatten auch Point Blank Enterprises, Oshkosh Defense in Zusammenarbeit mit dem südkoreanischen Hersteller Hanwah und BAE Systems digitale Entwürfe für die Phase 2 des OMFV-Programms eingereicht.

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Nach der detaillierten Planung, dem Bau und der Erprobung der Prototypen plant die Army ein begrenztes Auswahlverfahren, um gegen Ende des Haushaltsjahres 2027 einen Anbieter auszuwählen, dessen erste Fahrzeuge voraussichtlich im Haushaltsjahr 2029 an die Truppe ausgeliefert werden sollen. Dazu ist es beabsichtigt, auch den Bau der Serienfahrzeuge im Wettbewerb zu vergeben.

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Hauptmerkmale des XM30
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