StartMobilitätDänemark bestellt 115 Schützenpanzer CV9035 MKIIIC

Dänemark bestellt 115 Schützenpanzer CV9035 MKIIIC

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Die dänische Beschaffungsorganisation Forsvarsministeriets Materiel- og Indkøbsstyrelse (FMI) hat auf TED Tenders electronic daily, dem Beschaffungsportal der EU, am 22. August bekanntgegeben, dass für die dänischen Streitkräfte 115 Schützenpanzer CV9035 MKIIIC beschafft werden. Mit dem Hersteller BAE Systems Hägglunds wurde eine entsprechende Vereinbarung getroffen. Die Fahrzeuge im Wert von 9,975 Milliarden Dänischen Kronen (umgerechnet 1,3 Milliarden Euro) sollen in einem Zeitraum von fünf Jahren geliefert werden.

Dänemark will mit der Beschaffung den Bestand an 44 CV9035 ergänzen, die seit 2008 in der Truppe sind, und eine schwere Brigade aufbauen. Die bestellten Panzer reichen für die Ausstattung von mehr als zwei Armored Infantery Bataillonen. In der bisherigen Struktur verfügt die Royal Danish Army über zwei Kampftruppenbrigaden mit drei Armored Infantry Bataillonen und einem Panzerbataillon. Letzteres ist mit 44 Kampfpanzern Leopard 2 A7DK ausgestattet.

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Mit 115 neuen CV9035 will Dänemark den Bestand an Schützenpanzern in der Royal Danish Army nahezu vervierfachen. (Foto: Dänisches Verteidigungsministerium)

Der CV90 ist ein Schützenpanzer der schwedischen Niederlassung Hägglunds von BAE Systems, der 1993 in die Truppe eingeführt worden ist. Das Fahrzeug in der 30-Tonnen-Klasse wird je nach Version von einem Dieselmotor mit bis 600 kW angetrieben. Für die bisher acht Nutzerländer sind jeweils angepasste Versionen gebaut worden. Die dänische Variante ist mit einer 35-mm-Kanone Bushmaster III ausgerüstet.

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Die vorhandenen 44 CV9035 werden nach einem Vertrag vom März diesen Jahres mit Hägglunds einem Mid-Life Update (MLU) unterzogen. Dabei erhalten die Schützenpanzer dem FMI zufolge einen neuen Turm mit sogenannter Hunter-Killer-Kapazität, erhöhter Feuerkraft, verbessertem Schutz und neuen Sensoren. Die Ergonomie für die Besatzung werde deutliche verbessert.

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Darüber hinaus erhalten die Panzer Gummibandverbundketten anstelle der Gleisketten, was sowohl das Gewicht des Fahrzeugs als auch Geräusche und Vibrationen im Fahrzeug reduziert. Das MLU schließt sich ab 2025 an die entsprechenden Maßnahmen für die Niederlande an (Soldat & Technik berichtete) und soll bis 2029 abgeschlossen werden.

Redaktion / gwh