Das Bundesamt für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr, kurz BAAINBw, sucht die besten wissenschaftlichen Arbeiten im Rahmen des Förderpreises 2025 für Militärgeschichte und Militärtechnikgeschichte. Der mit 20.000 Euro dotierte Preis dient der Auszeichnung herausragender wissenschaftlicher Arbeiten und zeitgleich der Förderung junger wissenschaftlicher Talente. Zur Teilnahme an dem Wettbewerb sind die Arbeiten bis zum 31. Januar 2025 einzureichen.
Der Förderpreis für Militärgeschichte und Militärtechnikgeschichte wird seit 2017 in zweijährigem Rhythmus auf Grundlage der Bewertung einer Fachkommission durch das BAAINBw ausgerufen. Mit der Auszeichnung werden die besten wissenschaftlichen Arbeiten (Diplom-/Masterarbeiten, Dissertationen, Habilitationsschriften und vergleichbare Untersuchungen) gewürdigt. Die Preisverleihung wird im Herbst 2025 von der Präsidentin des BAAINBw vorgenommen.
Die Auswahl der für einen Preis geeigneten Arbeiten erfolgt durch eine Bewertungskommission; ihr gehören zurzeit folgende Persönlichkeiten an:
- Prof. Dr. Marian Füssel, Lehrstuhl für Geschichte der Frühen Neuzeit unter besonderer Berücksichtigung der Wissenschaftsgeschichte an der Georg-August-Universität Göttingen,
- Prof. Dr. Johannes Hürter, Institut für Zeitgeschichte, München,
- Ministerialdirigentin Dipl.-Ing. Anke Meyer, Unterabteilungsleiterin BMVgRü II,
- Prof. Dr. Sönke Neitzel, Lehrstuhl für Militärgeschichte/Kulturgeschichte der Gewalt an der Universität Potsdam (Vorsitzender),
- Wiss. Direktor Dr. habil. Markus Pöhlmann, Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr, Potsdam,
- Prof. Dr. Dr. Alaric Searle, Leitender Wissenschaftler und Leiter der Abteilung Forschung am Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr (ZMSBw), Potsdam,
- Leitender Archivdirektor Michael Steidel, Bundesarchiv, Abteilung Militärarchiv, Freiburg,
- Univ.-Prof. Dr.-Ing. Wolfgang Thiemann (i.R.), Institut für Fahrzeugtechnik und Antriebssystemtechnik (IFAS) an der Helmut-Schmidt-Universität der Bundeswehr, Hamburg sowie
- Ministerialrat Dipl.-Ing. Thomas Vogler, Referatsleiter BMVg H I 5.
Teilnahmebedingungen
Die einzureichenden Arbeiten müssen in deutscher oder englischer Sprache abgefasst und an Universitäten, Hochschulen oder Instituten in Deutschland, Österreich oder der Schweiz vom 1. April 2023 bis zum 31. Januar 2025 fertiggestellt bzw. eingereicht worden sein. Sie sind bis zum 31. Januar 2025 (Datum des Poststempels) zu senden an:
Bundesamt für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr
– Wehrtechnische Studiensammlung –
Ferdinand-Sauerbruch-Straße 1, 56073 Koblenz
Telefon: 02 61/983692-1423
E-Mail: [email protected]
Die Arbeiten müssen zweifach sowie als PDF-Datei eingereicht werden. Ein Exemplar wird in die Bibliothek der Wehrtechnischen Studiensammlung aufgenommen und kann für Studienzwecke zugänglich gemacht werden; das zweite Exemplar wird im Anschluss an die Preisverleihung zurückgesandt. Die Urheberrechte der Bewerberinnen und Bewerber bleiben unberührt (Unübertragbarkeit des Urheberrechts, § 29 Abs. 1 UrhG).
Beizufügende Erklärungen:
a) Angaben zur Person (Kontaktdaten) und zum wissenschaftlichen Werdegang der Verfasserin/des Verfassers müssen der Arbeit beiliegen.
b) Die Bewerberinnen / Bewerber haben mit Einreichung der Arbeiten eine schriftliche Erklärung des Inhalts abzugeben, dass sie der Bundesrepublik Deutschland, vertreten durch das Bundesamt für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr, ein unentgeltliches, nicht ausschließliches, unbefristetes, unwiderrufliches und übertragbares Nutzungsrecht einräumen.
Es werden nur zum Zeitpunkt der Einlieferung unveröffentlichte Arbeiten angenommen. Arbeiten, die im Jahr 2023 an Universitäten, Hochschulen oder Instituten eingereicht und zwischenzeitlich veröffentlicht wurden, werden in Ihrer ursprünglich eingereichten (nicht in der veröffentlichten) Fassung angenommen. Einreichungs- und Veröffentlichungsdatum sind in diesem Fall bei der Bewerbung mit anzugeben.
Für Arbeiten aus dem Bereich Militärtechnikgeschichte steht die Buchreihe „Wehrtechnik und Wissenschaftliche Waffenkunde“ zur Verfügung. Autorinnen und Autoren werden deshalb ausdrücklich aufgefordert, auch Arbeiten zur historischen und modernen Wehrtechnik sowie zur wissenschaftlich-historischen Waffenkunde einzureichen, sofern sie von allgemeinem Interesse sind. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Redaktion/sab