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Iveco Defence Vehicles beteiligt sich am Bau von KF51 Panther und Lynx in Italien

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Iveco Defence Vehicles (IDV), der Spezialist für Verteidigungs- und Katastrophenschutzausrüstungen in der Iveco-Gruppe, hat mit Leonardo einen Vorvertrag über die Lieferung von Funktionsteilen für künftige Aufträge im Rahmen des Joint Ventures von Leonardo und Rheinmetall unterzeichnet. Wie unser Schwestermagazin Europäische Sicherheit & Technik berichtet, geht aus der Mitteilung von IDV vom 11. November hervor, dass das Unternehmen Komponenten im Wert von 12 bis 15 Prozent der Gesamtaktivitäten des Joint Ventures liefern soll.

Leonardo und Rheinmetall haben am 2. Juli vereinbart, ein 50:50 Joint Venture zu gründen, das auf die Entwicklung eines europäischen industriellen und technologischen Ansatzes im Bereich der Landverteidigungssysteme abzielt (Soldat & Technik berichtete). Das Joint Venture soll als erstes einen neuen italienischen Kampfpanzer auf der Basis des Kampfpanzers KF51 Panther und die Lynx-Plattform zum italienischen Schützenpanzer (Armoured Infantry Combat System, AICS) im Rahmen der Kampfsystemprogramme für das italienische Heer entwickeln und vermarkten.

Der Kampfpanzer KF51, an dessen Bau in Italien durch Leonardo und Rheinmetall sich auch Iveco beteiligen wird.
Iveco Defence Vehicles hat mit Leonardo einen Vorvertrag zur Beteiligung am italienischen Kampffahrzeugprogramm einschließkich Bau des KF51 Panther abgeschlossen. (Foto: Gerhard Heiming)

Iveco hat Erfahrung im Panzerbau

60 Prozent der Wertschöpfung in dieser Kooperation soll in Italien und 40 Prozent in Deutschland erfolgen. In Italien wird Rheinmetall Italia mit zehn Prozent beteiligt. Damit wird die gleichmäßige Aufteilung der Wertschöpfung auf die beiden Unternehmen erreicht.

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IDV hat Erfahrungen im Panzerbau. Seit 1985 ist das Südtiroler Unternehmen Teil des Consorzio Iveco-Oto Melara (CIO) und liefert unter anderem Motoren für den Radpanzer Centauro und den Kampfpanzer Ariete. Der Wert des Kampffahrzeugprogramms wird auf 20 Milliarden Euro geschätzt. Das ergäbe für IDV einen Anteil zwischen 2,4 und 3 Milliarden Euro im Zeitraum 2026 bis 2037.

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Gerhard Heiming