Das Fallschirmjägerregiment 26 übt vom 20. bis zum 31. Januar 2025 mit rund 1.200 Soldaten auf dem Truppenübungsplatz Oberlausitz. Der Truppenübungsplatzaufenthalt und die integrierte Übung Kalter Sturm zielen darauf ab, die Fähigkeiten im Regiment zur Durchführung von komplexen Gefechtsschießen weiter zu vertiefen und die Einsatzbereitschaft zu überprüfen.

Kampfjets der Luftwaffe unterstützen die Fallschirmjäger dabei. In der Übung wird die militärische Unterstützung eines NATO-Bündnispartners nach einem Angriff auf dessen Hoheitsgebiet durch einen fiktiven Staat simuliert. Das Schießübungsvorhaben wird mit drei Fallschirmjägerkompanien und Unterstützungskräften, also mit rund 500 Soldatinnen und Soldaten, durchgeführt.
Fallschirmjägerregiment 26 ist einsatzerprobt
Luftbewegliche Operationen und Einsätze im gesamten Intensitätsspektrum sind der Hauptauftrag des Fallschirmjägerregiments 26. Aus diesem Grund ist das Regiment als Bestandteil der Luftlandebrigade 1 in der Lage, das Gefecht unmittelbar nach einer Luftlandung aufzunehmen. Fallschirmjäger können innerhalb kürzester Zeit mit ihrer gesamten Ausrüstung und ihren Fahrzeugen in weltweite Krisengebiete verlegt werden.
Das Fallschirmjägerregiment 26 ist Teil der nationalen strategischen Reserve. Militärische Evakuierungsoperationen von deutschen Staatsbürgern und weiteren Schutzbefohlenen sowie bewaffnete Rückführung sind eine Dauereinsatzaufgabe der Fallschirmjäger. Mit der militärischen Evakuierungsoperation im Sudan im April 2023 und mit der Vorstationierung auf Zypern für eine potentielle militärische Evakuierung im Nahen Osten im Oktober 2023 hat das Fallschirmjägerregiment seine schnelle Einsatzbereitschaft unter Beweis gestellt.
Redaktion/sab