StartStreitkräfteEUFOR Althea: Heer übernimmt Führungsverantwortung für deutsche Beteiligung

EUFOR Althea: Heer übernimmt Führungsverantwortung für deutsche Beteiligung

Das Deutsche Einsatzkontingent EUFOR Althea wird künftig direkt vom Heer geführt. Bei einem Appell im Camp Butmir in Sarajewo übergab der Befehlshaber des Einsatzführungskommandos der Bundeswehr, Generalleutnant Bernd Schütt, am Donnerstag dieser Woche die Verantwortung für die Mission an den Inspekteur des Heeres, Generalleutnant Alfons Mais.

Generalleutnant Bernd Schütt (r.), Befehlshaber des Einsatzführungskommandos, übergibt die Führungsverantwortung für EUFOR Althea an den Inspekteur des Heeres, Generalleutnant Alfons Mais. (Foto: Bundeswehr/Marco Dorow)
Generalleutnant Bernd Schütt (r.), Befehlshaber des Einsatzführungskommandos, übergibt die Führungsverantwortung für EUFOR Althea an den Inspekteur des Heeres, Generalleutnant Alfons Mais. (Foto: Bundeswehr/Marco Dorow)

„Das Einsatzführungskommando der Bundeswehr hat seit seiner Aufstellung 2001 großartige Arbeit geleistet bei der Planung und Führung dutzender Auslandseinsätze – fast 25 Jahre lang“, sagte Generalleutnant Mais. „Das deutsche Heer wird alles tun, diese Qualität aufrecht zu halten und dieser großen Verantwortung gerecht zu werden.“

Althea

Das Einsatzführungskommando geht zusammen mit dem bisherigen Territorialen Führungskommando im neuen Operativen Führungskommando der Bundeswehr auf, das am 1. April 2025 volle Einsatzbereitschaft erreichen soll. Damit geht die Verantwortung für Einsätze im Rahmen von Landes- und Bündnisverteidigung ebenso wie des Internationalen Krisenmanagements auf die Teilstreitkräfte über, denen dazu vom Operativen Führungskommando entsprechende Unterstützungskräfte zugewiesen werden.

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Die Mission EUFOR Althea überwacht seit 2004 den gefährdeten Frieden in Bosnien-Herzegowina. Deutschland hatte sich zunächst bis 2012 an dem Einsatz beteiligt, bevor eine Verschlechterung der Sicherheitslage zur Rückkehr in das Land führte. Derzeit sind etwa 30 der insgesamt 1.100 Soldatinnen und Soldaten aus 20 EU- und Partnernationen Bundeswehrangehörige.

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Redaktion/sab