StartStreitkräfteGreen Water Navy: Seebataillon erhält grünes Barett

Green Water Navy: Seebataillon erhält grünes Barett

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Das Seebataillon der Deutschen Marine erhält eine neue Kopfbedeckung. Ab sofort tragen die Soldatinnen und Soldaten des „Multi Tools der Marine“ ihr goldfarbenes Abzeichen mit den gekreuzten Karabinern vor dem Anker im Eichenlaubkranz an einem jägergrünen Barett.

Die kleidsame Maßnahme erfolgt – so erfuhr Soldat & Technik von gut  unterrichteten „blauen Jungs“ bei einem Strandspaziergang – aus mehreren Gründen.

Erstens soll es die infanteristische Besonderheit des Seebataillons innerhalb der Deutschen Marine betonen. Zweitens soll das grüne Barett die Rolle des Verbandes als küstennah operierende „Green Water Navy“ herausstellen und diesen klar von der „Blue Water Navy“ abheben. Und drittens soll es den Schulterschluss zu vielen vergleichbaren verbündeten Verbänden herstellen – allen voran zu den britischen Royal Marine Commandos, aber auch zu den französischen Commandos Marine oder den schwedischen Küstenjägern.

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International wird das grüne Barett bereits seit geraumer Zeit in amphibischen Verbänden als Kopfbedeckung getragen. (Foto: Jan-Phillipp Weisswange)

Der zuständige Projektoffizier im Rostocker Marinekommando, Korvettenkapitän d. R. Helge G. Uterscherz, betont, dass die neue Kopfbedeckung nicht nur symbolischen Charakter habe: „Natürlich hätten wir das Seebataillon auch mit Kampfbooten für Operationen in küstennahen Gewässern und amphibische Einsätze ausstatten können. Vordringlicher erschien uns aber eine Kopfbedeckung mit ausgezeichneter Tarnwirkung an Land, und da bot das grüne Barett natürlich eine ausgezeichnete und dabei noch kostengünstige Lösung.“

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Noch nicht abschließend entschieden ist, ob ehemalige oder nicht dem Seebataillon zugehörige Soldaten der alten 76er-Verwendungsreihe (Marinesicherung) ebenfalls auf das grüne Barett umsteigen oder das alte marineblaue behalten sollen.

Weiterhin wird geprüft, ob das Kommando Spezialkräfte Marine (KSM) ebenfalls vom dunkelblauen auf das grüne Barett umsteigt.

Diese Meldung ist ein Aprilscherz!

Jan-Phillipp Weisswange