Die Bundeswehr hat mehrere Unternehmen mit der Herstellung und Lieferung von insgesamt 49 Sätzen „Zugangswerkzeug mittel, Spezialkräfte“ sowie 93 Sätzen „Zugangswerkzeug leicht, Spezialkräfte“ beauftragt, wie aus jüngst veröffentlichten Meldungen des Bundesamtes für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr auf der europäischen Vergabeplattform TED hervorgeht.
Solche Zugangswerkzeugsätze werden benötigt, damit Soldaten sich auch zu verschlossenen bzw. verbarrikadierten Gebäuden und Räumen mit technischen Mitteln Zugang verschaffen können, ohne dass Sprengungen notwendig werden. Üblicherweise werden die Werkzeuge nur von Spezialkräften bzw. spezialisierten Kräften der Bundeswehr genutzt.
Den Mitteilungen zufolge wurde die JK Defence & Security Products GmbH mit der Lieferung der leichten Werkzeugsätze beauftragt. Bei diesem Satz handelt es sich gut informierten Kreisen zufolge um klassische – weder pneumatisch, noch elektrisch oder anderweitig angetriebene – Werkzeuge wie beispielsweise spezielle Vorschlaghammer oder sogenannte Halligan-Tools.
Der Lieferauftrag für die 49 Sätze Zugangswerkzeug mittel, Spezialkräfte ging an das Unternehmen Dönges. Dieser Satz beinhaltet unter anderem Akku-Kettensägen, Akku-Trennschleifer sowie taktische Türrammen.