Die Fachbesucher der diesjährigen Enforce TAC, welche vom 28.02. bis zum 01.03.2023 in Nürnberg stattfindet, werden erstmalig die Gelegenheit bekommen, das neuartige Stromversorgungs- und Datenübertragungs-Schienensystem von Ops-Core genauer zu betrachten. Dies kündigte die IEA Mil-Optics GmbH, der deutsche Vertriebspartner für Ops-Core-Produkte, in einer Pressemitteilung mit.
Das als „Ops-Core Raillink-System“ bezeichnete Schienensystem ist insbesondere für die Verwendung von Gefechtshelmen für Spezialkräfte und Infanterie vorgesehen, die den Helm nicht nur als reinen Schutzausrüstungsgegenstand nutzen, sondern seit geraumer Zeit auch als Geräteträger verwenden.
Das Raillink-System basiert nach Angaben von IEA Mil-Optics auf einer offenen Systemarchitektur und ermöglicht dadurch die kabellose Versorgung verschiedener am Helm befestigter Subsysteme – beispielsweise Kameras, Lichtquellen oder Nachtsichtgeräte – über eine einzige Energiequelle. Zudem trägt es zur Übertragung von Daten zwischen den helmgetragenen Subsystemen bei.
Das Ops-Core Stromversorgungs- und Datenübertragungs-Schienensystem wird von einer zentralen Stromversorgung am Helmrücken gespeist, welche gleichzeitig die Funktion eines Ausgleichgewichtes wahrnimmt. Die Stromquelle versorgt eine Reihe von intelligenten Knotenpunkten sowie die VAS Shroud-Schnittstelle für Nachtsichtgeräte mit Strom und übernimmt den Datenaustausch.
Der Verzicht auf eine Verkabelung bietet für die Träger mehrere Vorteile. Dadurch wird IEA zufolge einerseits die Konfiguration des Helms vereinfacht, zudem wird die Gefahr von Verwicklungen oder Festhängen verringert.