StartTaktik & AusbildungGuardiaris stellt neue Generation des Small Arms Mobile Trainer vor

Guardiaris stellt neue Generation des Small Arms Mobile Trainer vor

Gerhard Heiming

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Der slowenische Hersteller von Simulationsanlagen, Guardiaris, stellt auf der I/ITSEC in Orlando eine neue Generation des Small Arms Mobile Trainer (SAMT) vor. Nach Angaben des Herstellers ist die Simulationsanlage für das Schieß- und Einsatztraining mit Handfeuer- und Panzerabwehrwaffen sowie Militärfahrzeugen und ferngesteuerten Waffenstationen konzipiert. Die Lösung ermögliche ein umfassendes Training auf Einzel- oder Truppenebene in einer äußerst realistischen synthetischen Umgebung mit ultimativer Bewegungsfreiheit.

Wie Guardiaris schreibt, bietet das revolutionäre Plug-and-Play-Trainingssystem ein unvergleichliches Trainingserlebnis. Dank der leicht stapelbaren LED-Bildschirme, die die LED-Wand bilden, lasse sich der Trainingsbereich leicht erweitern, und das Training sei wirklich unbegrenzt und vielfältig.

Mehrere SAMT-Systeme können miteinander vernetzt werden. Damit kann gleichzeitig eine große Anzahl von Soldaten in einem gemeinsamen Szenario ausgebildet werden, die auf mehrere, möglicherweise dislozierte Einheiten verteilt sind. Diese neue Stufe der Systemvernetzung ermöglicht Guardiaris zufolge die Verlegung von Trainingsgeländen in jede beliebige Einrichtung, ohne Abstriche bei der Qualität oder der Vielfalt machen zu müssen. Dadurch ergäben sich neue Trainingskonstellationen zur Verbesserung der Einsatzbereitschaft der Truppe.

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Das SAMT-System arbeitet nach Herstellerangaben mit laserloser Technologie, die durch das patentierte SAS-Modul ermöglicht wird. Das SAS-Modul werde auf der Picatinny-Schiene montiert oder in jede modifizierte echte Waffe oder Waffennachbildung eingebaut und gewährleiste, dass jeder Waffentyp oder jedes Gerät im SAMT verwendet werden kann.

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Darüber hinaus unterstütze das SAS-Modul eine präzise Nachbereitung des Einsatzes. Es sammele Informationen in Echtzeit und liefere eine umfassende Analyse nach dem Training auf Einzel- oder Truppenebene. Es berechne und zeige anpassbare Leistungsindikatoren an. Hierzu gehören die Waffenhandhabungsleistung in sechs Freiheitsgraden, exakte Ballistik für alle Waffentypen, Abzugs- und Schussgenauigkeit, Position und Haltung des Soldaten, physiologische und sogar kognitive Reaktionen, biometrische Daten und visuelles Feedback.

Gerhard Heiming