StartBewaffnungKommando Spezialkräfte der Marine: G95K in der Truppe „aufgetaucht“

Kommando Spezialkräfte der Marine: G95K in der Truppe „aufgetaucht“

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Einen seiner ersten Truppenbesuche absolvierte der neue Inspekteur der Marine, Vizeadmiral Kay-Achim Schönbach, in Eckernförde. An dem Standort an der Ostsee führten ihm das Seebataillon und das Kommando Spezialkräfte (KSM) der Marine ihre Fähigkeiten und Ausstattung vor. Dabei tauchte auch das G95K auf, welches hier der Hauptbootsmann dem Admiral zeigt.

Das Sturmgewehr Spezialkräfte leicht in der KSM-Konfiguration verfügt über den langen Handschutz und trägt offenbar eine Aimpoint-Rotpunktoptik des Typs CompM4 mit Vergrößerungsnachsatz und das Laser-Licht-Paket aus dem Variable Tactical Aiming Laser VTAL und der Lumenator-Leuchte, beide von Rheinmetall.

Gemäß Aussage der G95K-Herstellerfimra Heckler & Koch sind inzwischen alle rund 1.750 Waffen ausgeliefert. Gut unterrichtete Kreise wissen weiterhin zu berichten, dass die G95K seit Anfang März 2021 beim Kommando Spezialkräfte in Calw zu Beginn der neuen Ausbildung ausgegeben wurden. Das KSM folgte Ende März.

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Ebenfalls auf dem Bild aus Eckernförde sind weitere KSM-Werkzeuge rechts auf dem Tisch zu sehen: Ein abgetarntes G27 in 7,62 mm x 51, ein MG5 und das G29 von C.G. Haenel, daneben sind auch eine Panzerfaust leicht und ein Wirkmittel 90 mm System, beides von DND, erkennbar. Im Hintergrund ist auch die Aufklärungsdrohne Puma 2 AE. Das System zur luftgestützten optischen/optronischen Aufklärung im taktischen Nahbereich wurde 2018 als Sofortinitiative für den Einsatz für das Kommando Spezialkräfte der Marine beschafft. Eingeführt wurden drei Systeme Puma 2 AE mit jeweils zwei Luftfahrzeugen. Die Puma AE wird bereits von mehreren US-Teilstreitkräften und internationalen Abnehmern genutzt. Die rund sechs Kilogramm schwere Drohne hat eine Spannweite von 2,8 Meter und verfügt über eine Reichweite von 20 Kilometern. Die Stehzeit in der Luft beträgt etwa drei Stunden. Das System kann per Hand gestartet werden und auf dem Wasser landen. Dort kann Sie unmittelbar nach Bergung für den nächsten Einsatz vorbereitet werden. Die Puma 2 AE ist mit einem Manis i45-Sensorsystem bestückt, das TV- und Thermalbilder bei Tag und Nacht liefert.

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Jan-Phillipp Weisswange