FN Herstal hat eine neue Variante des leichten Maschinengewehrs Minimi Mk3 vorgestellt. Damit reagiert das Unternehmen auf den zunehmend geäußerten Wunsch von Nutzern, das weitverbreitete MG mit mehreren Optiken hintereinander ausstatten zu können. Die neue Version kommt daher mit einem Gurtzuführeroberteil, in das eine längere Zubehörschiene mit 23 Slots integriert ist.
Anders als bei der bisherigen Schiene können damit etwa eine nicht-vergrößernde Zieloptik und ein wegklappbares Vergrößerungsmodul, oder ein Tagvisier mit Nachtsichtgerät, leicht hintereinander montiert werden. Dies bedeute eine zuverlässigere Montage und bessere Präzision, die unter Gefechtsbedingungen einen echten Unterschied machen könnten, so FN.
Die bisherige verstellbare mechanische Standard-Visiereinrichtung am hinteren Ende des Oberteils ist durch eine fest eingestellte Flip-up-Kimme ersetzt worden. Im geöffneten Zustand wird die Abdeckung durch eine Sperre gehalten, um die Masse zusätzlicher Optiken während des Ladens, Entladens und der Beseitigung von Störungen auszugleichen. Die neue Variante gibt es sowohl für das Modell im Kaliber 5,56 als auch 7,62 mm NATO. FN wird diese auch auf der Eurosatory vom 17. bis 21. Juni in Paris präsentieren.
Stefan Axel Boes